Deutliche Nachbesserungen für Notfahrplan gefordert
B-45-Brückensperrung: Odenwaldbahn-Initiative fordert Spätverkehr analog zu Zugausfällen sowie Zugverkehr von Wiebelsbach bis Bad KönigODENWALDKREIS / DARMSTADT-DIEBURG. - Für den nun bis 22. Mai 2025 gültigen Notfahrplan fordert die Odenwaldbahn-Initiative unverzügliche Nachbesserungen.
Die in der Nacht ausfallenden Züge müssten ebenfalls einen Ersatzbus bekommen, z. B. der Zug Darmstadt Hbf – Wiebelsbach 01:15 und der Zug Frankfurt Hbf 01:07 – Wiebelsbach 02:11.
Zudem weist die Initiative darauf hin, dass entgegen der textlichen Darstellung tagsüber kein halbstündlicher Ersatzbus-Verkehr angeboten werde. „Es fahren pro Richtung in zwei Stunden nur drei Busse. Der Busfahrplan ist also nicht dichter als der ausfallende Zugfahrplan.
Durchaus Verständnis für die vorläufige Einstellung des Zugverkehrs zwischen Wiebelsbach und Bad König habe die Initiative. „Nur darf das nicht zum Dauerzustand werden: Der Streckenabschnitt Wiebelsbach – Bad König ist von der maroden Straßenbrücke nicht betroffen.“
Daher sollten zumindest die stündlich fahrenden und überall haltenden RB-82-Züge von und nach Frankfurt bis bzw. ab Bad König fahren. Den Fahrgästen bliebe so die zeitraubende Fahrt über das Höchster Rondell erspart, unterquert doch der 1,2 km lange Frau-Nauses-Tunnel den Berg.
Die Odenwaldbahn-Initiative dankt der Vias und den von ihr beauftragten Busunternehmen für die rasche Einrichtung des Ersatzverkehrs.
„Da die Werkstatt in Michelstadt mit Tankstelle und Untersuchungshalle während der Streckensperrung nur über einen über 100 km langen Umweg über Darmstadt, Heidelberg und Eberbach anfahrbar ist, stehen die Disponenten und Fahrpersonale vor einer großen Herausforderung.“