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Kostenfreie Impulse fĂĽr den Alltag

Die Seminar-Leitenden des ...

... Odenwald-Instituts auf der Tromm. Fotos: Gregor Ott

„Stark & gelassen – Resilienz in herausfordernden Zeiten“ lautet das Motto des zweiten „EntwicklungsRaums“ am Wochenende 3. und 4. April beim Odenwald-Institut der Karl Kübel Stiftung

GRASELLENBACH. – Unter dem Titel „Stark & gelassen – Resilienz in herausfordernden Zeiten“ findet der zweite „EntwicklungsRaum“ am Wochenende 3. und 4. April statt.

Viermal im Jahr lädt das Odenwald-Institut der Karl Kübel Stiftung zu diesem neuen Veranstaltungsformat. Der Auftakt im Januar ist gelungen.

„Die positive Resonanz zeigt uns, dass dieses Format mit mehreren Online-Kurzworkshops dem Zeitgeist entspricht“, sagt Larissa Bernhardi, programmverantwortliche Institutsleiterin. Gemeinsam mit Peter Jakobs leitet sie das Odenwald-Institut seit Mai 2024 paritätisch.

Kostenfreie Impulse für den Alltag – praxisnah und inspirierend

Einmal pro Quartal bietet das Odenwald-Institut Interessierten kostenfreie Workshops mit wertvollen Impulsen und Werkzeugen zu gesellschaftlich relevanten Themen.

„Unser Ziel ist es, praxisnahe Tools für den beruflichen und persönlichen Alltag bereitzustellen, ihre Wirkung erlebbar zu machen und gleichzeitig unsere Kompetenz als Bildungsanbieter zu zeigen“, erklärt Bernhardi.

Im April stehen Workshops zu Kraftquellen und Ressourcen in Partnerschaft, Familie und Natur im Fokus. Weitere Themen beleuchten, wie man Sprache und innere Stärke verbindet, spielerische Leichtigkeit in schwierige Situationen einlädt oder die Welt durch achtsames „Nichts-Tun“ verändern kann.

Weitere Termine sind für Juli und Oktober 2025 sind geplant. Die jeweiligen Themen werden jeweils zeitnah vorab unter „Seminare/Besondere Veranstaltungen“ auf der Website veröffentlicht.

Frühe Förderung: Zwei wissenschaftlich fundierte Qualifizierungsprojekte

Das Odenwald-Institut bietet aktuell zwei zukunftsorientierte Qualifizierungen an: „Literacy“ zur frühen Sprachförderung in Kitas und Schulen sowie den Kurzzeitberatungsansatz „ABC“ für Beratende in Pflegefamilien.

Die Qualifikation „Literacy – Fachkraft für Sprache und Kommunikation“ startet am 14. April 2025 zum zweiten Mal kostenfrei und richtet sich insbesondere an Mitarbeitende und Fachberatungen in Kitas mit Sprachprofil.

Ziel ist die Förderung von Sprache, Spracherwerb und Sprachentwicklung im Kita- und Grundschulbereich. Teilnehmen können bundesweit tätige Fachkräfte aus Krippen, Kitas sowie Schulbegleiter. Entwickelt wurde das Konzept von Professorin Dr. Yvonne Decker-Ernst und Professor Dr. Elmar Stahl.

„Beide verfügen über langjährige Erfahrung in praxisnahen Sprachweiterbildungen, unter anderem durch das Projekt 'Kita-Profil'“, erklärt Melanie Gehring-Weigele, Projektverantwortliche für „Literacy“ und „ABC“.

Dank der groĂźzĂĽgigen UnterstĂĽtzung der AG fĂĽr Kind und Familie sowie der NeumĂĽller Becker Unternehmensstiftung (N&B Stiftung) bleibt die Weiterbildung auch in diesem Jahr kostenfrei.

Mit der ABC-Qualifizierung wurde zudem ein wissenschaftliches Evaluationsprojekt nach dem Ansatz „Attachment and Behavioral Catchup“ (ABC) für Berater von Pflegefamilien ins Leben gerufen.

Ziel ist es, Pflegefamilien und deren Pflegekinder im Alter von sechs bis 48 Monaten dabei zu unterstĂĽtzen, eine stabile Bindung aufzubauen.

Für die Schulung der ersten Fachkräfte am Odenwald-Institut in Deutschland, reisten Mitarbeitende des Teams um Professorin Dr. Mary Dozier an, die das ABC-Konzept an der University of Delaware entwickelte.

Das Deutsche Jugendinstitut (DJI) begleitet und evaluiert dieses dreijährige Modellprojekt, das von der Karl Kübel Stiftung für Kind und Familie initiiert wurde. Langfristig soll das ABC-Programm in Deutschland etabliert werden.

Save the Date: „Komm auf die Tromm“ und Forum „Brücken bauen“

2025 beteiligt sich das Odenwald-Institut an der Veranstaltung „Komm auf die Tromm“ mit einem Tag der offenen Tür. Besucher erwartet ein kurzweiliges Programm für Familien sowie eine geöffnete Buchhandlung.

Komm auf die Tromm findet jährlich am ersten Sonntag im August statt und verbindet Natur, Kunst und Kultur. Weitere Gastgeber sind das Hof-Theater-Tromm mit dem Abschluss des Trommer Sommers sowie Helena Clemens-Kohrt mit dem Kunst.Hand.Werk.Markt im Garten ihrer Kunstschmiede.

Parallel laufen die Vorbereitungen für das Forum „Brücken bauen“ am 26. und 27. Juni 2026 in Heidelberg. Unter dem Leitthema „Wie können wir miteinander sprechen, wenn wir uns in völlig unterschiedlichen Realitäten bewegen?“ lädt das Odenwald-Institut dazu ein, neue Perspektiven für eine gelingende Kommunikation zu entwickeln.

„Kommunikation ist eine unserer Kernkompetenzen. Mit dem Forum möchten wir Räume eröffnen und inspirieren, und so das Miteinander und die Begegnung stärken“, erklärt die Programmverantwortliche.

In Vorträgen, interaktiven Workshops und Dialogformaten wird es darum gehen, neue Brücken zu bauen und bestehende tragfähig zu halten – zwischen gesellschaftlichen Gruppen, Generationen, Körper und Geist sowie in Paarbeziehungen, Familien und im beruflichen Umfeld. Dabei soll Verständigung direkt erlebbar werden – in einem Raum der Begegnung.

Informationen zu Bildungsangeboten und aktuellen Veranstaltungen sind unter www.odenwaldinstitut.de abrufbar. Die Mitarbeitenden beraten unter Telefon 06207 605-0 und per E-Mail an info(at)odenwaldinstitut.de.

Odenwald-Institut der Karl KĂĽbel Stiftung (OI):

Das Odenwald-Institut der Karl KĂĽbel Stiftung fĂĽr Kind und Familie ist ein zertifizierter Bildungsanbieter mit Sitz auf der Tromm im sĂĽdhessischen Odenwald.

Seit 1978 bietet es methoden- und werteorientierte Seminare, Aus- und Weiterbildungen in den Bereichen Beruf, Persönlichkeit und Familie an. Zudem veranstaltet es vom Kreis Bergstraße geförderte Jugendseminare sowie maßgeschneiderte Angebote und Prozessbegleitungen für Unternehmen und Einrichtungen.

Mit seinen Bildungsangeboten fördert das Institut ein gelingendes Miteinander – am Arbeitsplatz wie im persönlichen Leben. Viele Programme sind von Verbänden zertifiziert, als Bildungsurlaub anerkannt und über Bundes- und Länderprogramme förderfähig.

Das Institut verfügt über fünf eigene Seminarhäuser sowie eine angeschlossene Buchhandlung im Seminarhaus „Trommer Hof“. Diese ist für alle Interessierten von Dienstag bis Samstag zwischen 13 und 16 Uhr geöffnet.