IG Metall: Agenda 2010 einer der Gründe für den AfD-Erfolg
BERLIN. - Der Vorsitzende der IG Metall, Jörg Hofmann, erklärt in einem Interview mit dem Berliner „Tagesspiegel“ den Erfolg der AfD unter anderem mit der Agenda 2019 des damaligen SPD-Vorsitzenden Gerd Schröder. Zudem sieht er eine zunehmende soziale Ungleichheit und schlecht bezahlte Jobs als Gründe für den Aufstieg der Rechtspopulisten.
„Digitalisierung, Globalisierung und demografischer Wandel treffen auf eine Gesellschaft, die von Unsicherheit und Ungleichheit gekennzeichnet ist“, sagte Hofmann dem „Tagesspiegel“. Die „Prekarisierung“, die einen Teil der Arbeiterschaft betreffe, sei mit ursächlich für die Attraktivität der AfD.
Archivbilder von einer früheren Demonstration der IG Metall in Frankfurt am Main: djv-Bildportal