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Nur noch 42 Prozent der Wähler für Angela Merkel

Nur 42 Prozent der Wähler sind aktuell noch auf Angela Merkel fixiert.

Mit ein Grund für diese niedrige Prozentzahl könnte der Merkel-Kurs sein, den die Kanzlerin derzeit mit dem türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan fährt.

Da hebt der CSU-Chef und bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer schon mal warnend den Finger.

Alles, wovor sich die Kanzlerin drückt, lässt sie ihren Kettenhund Wolfgang Schäuble erledigen, und...

...hält an ihrem ostdeutschen Minister-Freund Thomas de Maiziere fest.

Ob da Horst Seehofer zum Ende nicht der lachende Sieger sein wird? Fotos: djv-Bildportal

BERLIN. - Im nächsten Jahr, wenn die deutschen Bürger wieder zur Bundestagswahl aufgerufen sein werden, wird Angela Merkel (CDU) zwölf Jahre lang die Bundesrepublik Deutschland als Bundeskanzlerin regiert haben. Das reicht, meinen mehr als die Hälfte der Bundesbürger. Erinnerungen werden wach an Helmut Kohl, der 16 Jahre lang die Bundesrepublik regierte, und am Ende recht unsanft aus dem Amt entfernt wurde.

Angela Merkel hat keine ähnlich gravierenden Hinterlassenschaften zu verzeichnen wie ihr Partei-“Freund“ Helmut Kohl, aber auch keine ähnlich hervorstechenden Erfolge.

In Kohls Amtszeit fallen die Etablierung der Europäischen Union, Einführung des Euro, der Fall der Mauer, aber auch seine Spendenaffäre und die angeblichen „Bundeslöschtage“. Man sucht noch immer nach einer sehr hohen zweistelligen D-Mark-Millionensumme aus dem Minol-Verkauf an die französische Elf-Gruppe zu Zeiten der Wende, während gleichzeitig hessische CDU-Parteifreunde aus angeblichen „jüdischen Vermächtnissen“ plötzlich in Wahlkampfmitteln förmlich schwammen.

Zugegeben, die Raute steht Merkel besser als sie zu Kohl gepasst hätte, aber das kann doch nicht alles gewesen sein. „Wir schaffen das“ fällt der Bundeskanzlerin gerade kräftig auf die Füße, nicht zuletzt wegen harter Kritik aus den eigenen Reihen.

Ansonsten geht Merkel als unentschlossene und ewig zaudernde Regierungschefin in die Annalen ein, die sich einem türkischen Despoten anbiedert, aber schwachen Staaten gegenüber Muskeln zeigt und ihre Kettenhunde wie Wolfgang Schäuble auf sie loslässt. Ihren Laden hat sie nicht in Ordnung, sonst wären Minister wie de Maiziere und Dobrindt schon lange nicht mehr im Amt.

Inzwischen will nur noch eine Minderheit, dass Angela Merkel nach der Bundestagswahl 2017 Bundeskanzlerin bleibt. Und dazu kommt jetzt noch das leidige Südstaaten-Problem. Denn Merkel muss ihre Entscheidung, ob sie noch einmal antreten will, verschieben.

Ihr inniger Parteifeind Horst Seehofer (CSU) überlegt aktuell wie ehemals Franz-Josef Strauß, ob die CSU wegen unauflösbarer Konflikte mit der CDU in Flüchtlingsfragen nicht selbst bundesweit antreten und einen eigenen Kanzlerkandidaten präsentieren sollte. Wie sich die Zeiten ähneln!