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VerstÀrkte Kadaversuche nach erstem ASP-Fall im OdenwÀlder Kreisgebiet

ODENWALDKREIS / FRÄNKISCH-CRUMBACH. - Nach dem Fund eines mit der Afrikanischen Schweinepest (ASP) infizierten Wildschweins westlich von FrĂ€nkisch-Crumbach ist dort die Suche nach Wildschweinkadavern erhöht worden.

Es ist das erste infizierte Tier, das im Odenwaldkreis gefunden wurde. Bisher waren die Sperrzonen im Kreisgebiet nach Funden in Nachbarlandkreisen eingerichtet worden. FrĂ€nkisch-Crumbach liegt bereits in der so genannten Sperrzone II („infizierte Zone“).

Der aktuelle Fund fĂŒhrt aufgrund der bestehenden ZĂ€unung entlang der B 38 zunĂ€chst nicht zu einer unmittelbaren Änderung der Sperrzone. Ob hier Anpassungen vorgenommen werden, hĂ€ngt jedoch auch von den Ergebnissen der Kadaversuche ab.

Das VeterinĂ€ramt ist diesbezĂŒglich in enger Abstimmung mit dem Tierseuchenkrisenzentrum im Hessischen Landwirtschaftsministerium.

Aufgrund der bestehenden ASP-FestzĂ€une konnten dennoch einige Restriktionen sowohl fĂŒr die JĂ€gerschaft als auch fĂŒr Landwirte in der Sperrzone II aufgehoben werden.

Detaillierte Regelungen treffen die aktuellen AllgemeinverfĂŒgungen, die auf der Homepage der Kreisverwaltung www.odenwaldkreis.de unter der Kachel „Afrikanische Schweinepest (ASP)“, Rubrik „AllgemeinverfĂŒgungen, die im Odenwaldkreis gelten“, nachzulesen sind.

Die große Bedeutung der FestzĂ€une entlang der B 38 und der B 45 wird nun erneut deutlich. Es wird daher eindringlich darum gebeten, die Tore entlang der ZĂ€une nach Durchquerung wieder zu schließen.

SchĂ€den können dem VeterinĂ€ramt unkompliziert ĂŒber ein eigenes Online-Formular gemeldet werden; zu finden ist es auf der Seite www.odenwaldkreis.de unter der Kachel „Afrikanische Schweinepest (ASP)“, Rubrik „FestzĂ€une zur EindĂ€mmung der ASP/Meldung von SchĂ€den“.