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Politik kann so einfach sein: Seehofer muss weg, Merkel muss weg, Nahles muss weg

Sollten allesamt Deutschland einen letzten Dienst erweisen und ihre Hüte nehmen: Horst Seehofer, ...

... Angela Merkel, ...

... Andrea Nahles und ...

... Alexander Dobrindt. Archivbilder: –pdh–

MÜNCHEN / BERLIN. - Der Pulverdampf des bayerischen Wahlkampfs ist verflogen, die gute Stimmung der an der Berliner Großen Koalition beteiligten Parteien auch.

Der bayerische Wähler hat Watschn verteilt, kräftige an die CSU und sehr kräftige an die SPD. Die Abstrafung ist in erster Linie das Ergebnis der desaströsen Seehoferschen Antipolitik im Bund, seine fortwährende Zündelei, seine Destruktion und seine Untergangssehnsucht.

Jetzt sind die Parteigremien aufgefordert, dringend zu retten, was noch zu retten ist, wenn die demokratische Bundesrepublik die nächsten Jahre noch überstehen soll.

Doch bereits wenige Stunden nach Veröffentlichung des Wahlergebnisses zeichnet sich ab, dass sowohl CDU und CSU als auch die SPD noch immer nichts aus dem Wahldesaster gelernt haben. Gemächlich will man nun analysieren, in Ruhe das Wahlergebnis anschauen.

„Personaldiskussion bringt uns jetzt nicht weiter.“ Im Politikersprech heißt das: Es soll sich nichts ändern, der Wähler soll schnell vergessen, was passiert ist, denn im Vergessen ist der deutsche Bürger in der Tat Weltmeister, wenn auch sonst fast nirgendwo mehr.

Ein Zeichen an die Wähler, das bedeuten könnte „Wir haben jetzt endlich begriffen!“, wäre tatsächlich eine rasche Ursachenbekämpfung. Und diese hieße, mit dem völlig verbrauchten Spitzenpersonal kann nur noch verloren werden, also auswechseln.

Talentierten Nachwuchs gibt es in jeder Partei, die CDU-Bundestagsfraktion hat es gerade vorexerziert. Schickt endlich Horst Seehofer zu seiner Modelleisenbahn in den heimischen Keller mit Zeitschloss.

Wenn er der Republik noch einen letzten Gefallen tun will, kann er Alexander Dobrindt und Andreas Scheuer gleich mitnehmen, bloß weg von politischer Verantwortung.

Im Dezember sollte Angela Merkel die Quittung für ihre jahrelange Politikverweigerung erhalten, keine Wiederwahl auf dem CDU-Parteitag und eindrückliche Hinweise auf Kanzleramts-Aufgabe so schnell wie möglich.

Und dass die SPD-Bundesvorsitzende Andrea Nahles keinerlei Bezug mehr zur SPD-Basis, aber auch noch nicht einmal mehr zu den SPD-Landesverbänden hat, hat sie mit ihrer skandalösen Maaßen-Mitentscheidung kürzlich eindrucksvoll bewiesen.

Stallgeruch hat Nahles allenfalls noch aus der Eifeler Landwirtschaft, in verantwortlicher Position in der Politik hat sie nichts mehr verloren.