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Sonntagsfrage im Bund: Umfragewerte purzeln munter weiter

Haben derzeit ob der demoskopischen Tiefstwerte nichts zu lachen: Alexander Dobrindt (CSU), ...

... Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und ...

... Andrea Nahles (SPD). Archivbilder: –pdh–

BERLIN. - Nach der aktuellen Umfrage von Infratest dimap stürzen die an der Großen Koalition in Berlin beteiligten Parteien weiter in der Wählergunst ab.

Im ARD-Deutschlandtrend vom gestrigen Donnerstag würde, wenn am Sonntag Bundestagswahlen stattfänden, die Union aus CDU und CSU nur noch auf 26 Prozent der Wählerstimmen kommen, die SPD würde auf 15 Prozent abstürzen.

Für beide bedeutet dies eine weitere Einbuße von je drei Prozent innerhalb weniger Tage. Die AfD käme auf 16 Prozent und wäre drittstärkste Partei im Bund knapp hinter den Grünen mit 17 Prozent. FDP und Linkspartei erhalten demnach jeweils zehn Prozent.

Mehr als die Hälfte der Bundesbürger sind mit der Arbeit der Bundesregierung unzufrieden und sehen die Ursache für den Zustand der Regierung bei Bundeskanzlerin Angela Merkel, 31 Prozent glauben, CSU-Chef und Bundesinnenminister Horst Seehofer sei der Hauptverantwortliche für die schlechte Regierungsarbeit.

Nur 24 Prozent (minus sieben) sind zufrieden oder sogar sehr zufrieden mit der Arbeit der Regierung. 82 Prozent der Befragten sind beim Thema Diesel weniger oder gar nicht zufrieden mit dem, was die Bundesregierung geleistet hat.

Mit den Anstrengungen bei der Beschaffung bezahlbaren Wohnraums sind 78 Prozent, mit der Klimapolitik 73 Prozent unzufrieden. Eine eindeutige Veränderung im Vergleich zum August zeigt sich bei der Asyl- und Flüchtlingspolitik

Hier zeigen sich noch 68 Prozent unzufrieden, aber inzwischen 31 Prozent zufrieden – ein Plus von neun Punkten. Auf die Parteien bezogen hat bei der SPD die Zufriedenheit am stärksten abgenommen.

Hier sind noch 27 Prozent sehr zufrieden beziehungsweise zufrieden, elf Prozent weniger als im Juli. Aber auch die CDU hat deutlich eingebüßt: Mit ihrer Arbeit sind 28 Prozent zufrieden, ein Minus von acht Punkten. Mit der CSU sind 17 Prozent zufrieden (minus eins).