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Zwischenergebnis der katastrophalen Politik von Merkel und Seehofer

Die Fröhlichkeit ist ihnen angesichts des jüngsten Umfrage-Trends vergangen: Kanzlerin und CDU-Vorsitzende Angela Merkel und CSU-Parteichef Horst Seehofer. Archivbild: -pdh-

Deutschlandtrend im ARD-Morgenmagazin: AfD erstmals zweitstärkste Partei in Sonntagsfrage

BERLIN. - Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, wäre die AfD erstmals zweitstärkste Partei und käme auf ihren bisher besten Wert im ARD-DeutschlandTrend und würde 18 Prozent erreichen.

Die Union würde ihren bisher schlechtesten Wert seit Bestehen des DeutschlandTrends (November 1997) erreichen.

Die Union käme in der aktuellen Sonntagsfrage auf 28 Prozent, die SPD auf 17 Prozent der Wählerstimmen. Für die AfD würden sich 18 Prozent der Befragten entscheiden. Die FDP würden 9 Prozent der Bürgerinnen und Bürger wählen, die Linke 10 Prozent und die Grünen 15 Prozent. Insgesamt würde die Regierungskoalition aus Union und SPD 45 Prozent der Stimmen erhalten.

Im Vergleich zum DeutschlandTrend vom 6. September 2018 gewinnt die AfD zwei Prozentpunkte, FDP und Grüne gewinnen jeweils einen Prozentpunkt. Union und SPD verlieren jeweils einen Prozentpunkt. Die Stimmanteile für die Linke bleiben unverändert.

Zustimmung für Seehofer nimmt ab

Nur jeder dritte Wahlberechtigte (28 Prozent) hält Horst Seehofer für eine gute Besetzung als Minister des Inneren, für Bau und Heimat. Im April 2018 waren es noch 39 Prozent der Befragten. Sechs von zehn Befragten (59 Prozent) halten den CSU-Vorsitzenden für eine schlechte Wahl für das Innenresort, im April 2018 waren es 51 Prozent.

Auch die Zustimmung in der Union für Seehofer hat im Vergleich zu April 2018 abgenommen: 45 Prozent der CDU/CSU-Parteianhänger fanden ihn damals eine gute Besetzung, heute sind es noch 31 Prozent.

Keine gute Wahl fanden ihn im April dieses Jahres 47 Prozent der CDU/CSU-Parteianhänger, heute sind es 64 Prozent. Auch die Anhänger aller anderen Parteien äußern sich mehrheitlich kritisch zur aktuellen Führung des Innenministeriums, einzig die Anhänger der AfD stehen überwiegend hinter Seehofer (61 Prozent). © WDR