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Pressebericht: Hans-Georg Maaßen muss sein Amt aufgeben

Muss wohl gehen: Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen.

Könnte über die Personalie Hans-Georg Maaßen auch stolpern: Bundesinnenminister Horst Seehofer. Archivbilder: –pdh–

BERLIN. - Seit geraumer Zeit sorgen Äußerungen und Handlungen des bisherigen Präsidenten des Bundesamts für Verfassungsschutz, Hans-Georg Maaßen, für erheblichen Ärger in Politik und Gesellschaft.

Nun sieht es so aus, als sei seine Zeit abgelaufen. Nach einem Bericht der Tageszeitung DIE WELT hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am vergangenen Wochenende nach Telefonaten mit mehreren führenden Politikern verschiedener Parteien entschieden, dass Maaßen abgelöst werden soll.

Damit hat sie gar nicht erst das geplante Spitzentreffen am kommenden Dienstag abgewartet, sondern tatsächlich einmal eine Entscheidung getroffen, eine Seltenheit in diesen Tagen und Monaten.

Eine dringende Frage stellt sich nun, sollte die Information der WELT Realität werden. Die Zukunft des Bundesinnenministers Horst Seehofer (CSU) scheint an die von Maaßen gekettet zu sein.

Er hat bis zuletzt seine schützende Hand über den Verfassungsschutzpräsidenten gehalten, den er nach übereinstimmenden Medienberichten als Kettenhund gegen seine Lieblingsfeindin Angela Merkel in Stellung gebracht haben soll.

In den deutschen Medien scheint niemand den beiden auch nur eine Träne nachzuweinen.