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Telekom startet Gigabit-Ausbau für Schulen im Wetteraukreis

Die Laisbachschule in Ranstadt ist eine der Schulen, an der die Arbeiten zur Anbindung an das Glasfasernetz bereits laufen. Zu sehen sind: Landrat Jan Weckler (links), Schulleiterin Katja Weber-Heinz und Oliver Knöll von der Telekom.

37 Schulen werden bis Ende 2021 an das Glasfasernetz angebunden

WETTERAUKREIS / RANSTADT. - Die Planungen für das schnelle Internet für 33 Schulen im Wetteraukreis sind abgeschlossen. Jetzt kann gebaut werden.

Rund 68,5 Kilometer Glasfaser und 30 Verteiler sorgen bis Ende 2021 für die direkte Anbindung aller Schulen ans Glasfasernetz der Telekom.

Bandbreiten im Gigabitbereich werden künftig möglich. So steigt das maximale Tempo beim Herunterladen auf bis zu ein Gigabit pro Sekunde (GBit/s).

Damit verfügen die Schulen über den schnellsten derzeit verfügbaren Anschluss, damit Schülerinnen und Schüler konstruktive und interaktive Lernaktivitäten entfalten können.

„Ich freue mich, dass die Arbeiten der Telekom bereits gestartet sind. An vielen Schulen haben die notwendigen Tiefbauarbeiten schon begonnen“, sagt Landrat Jan Weckler.

„Der Breitbandanschluss ist die Voraussetzung dafür, dass auch in den Schulen künftig schnelle Internetzugänge möglich sind.

Mit den Fördermitteln aus dem Digitalpakt wird in den nächsten Jahren parallel dafür gesorgt, dass auch innerhalb der Schulgebäude die Leitungen und technischen Vorrichtungen getroffen werden können, um WLAN in allen Klassenräumen nutzen zu können.

So ermöglichen wir, dass unsere Schülerinnen und Schüler mit ausgewählten lernwirksamen Applikationen auf neue Anforderungen vorbereitet werden und digitale Medienkompetenz noch besser vermittelt bekommen. Schnelles Internet gehört zum Leben unserer Schülerinnen und Schüler dazu – privat und im Unterricht.“

Vom derzeitigen Ausbau des Breitbandnetzes profitieren die Schulen, deren Standortkommunen seinerzeit in Zusammenarbeit mit der Breitbandinfrastrukturgesellschaft Oberhessen (Bigo) den Glasfaserausbau anstrebten.

Die damals beantragten Fördermittel von Bund und Land kommen diesen Schulen jetzt zugute, die vor allem im ländlich geprägten Teil der Wetterau liegen.

Rund 68,5 Kilometer Glasfaser werden im Zusammenhang mit diesem Projekt verlegt. Zudem werden zusätzlich 30 Verteiler für schnelleres Internet errichtet. Die erforderliche Tiefbaustrecke beträgt 12,5 Kilometer.

„Wir treiben den Ausbau schnell voran“, sagt Oliver Knöll, Regionalmanager der Telekom. „Die Beeinträchtigungen für die Anwohner halten wir so gering wie möglich. Wir gehen immer in überschaubaren Bauabschnitten vor.“

„Für die übrigen Schulen im Wetteraukreis, die im Sinne der Richtlinien des Bundes förderfähig sind, wurden entsprechende Mittel bereits beantragt.

Das Land Hessen hat schon eine zusätzliche Förderung in Aussicht gestellt. In Kürze werden wir hierzu die notwendige Ausschreibung veröffentlichen können“, kündigt Landrat Jan Weckler an.