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Kreisverwaltung wächst: Neubau am Haus der Umwelt – Erste Aufträge vergeben

Landrat Jan Weckler mit einer Bauskizze, die das künftige Aussehen des Hauses der Umwelt zeigt.

WETTERAUKREIS / FRIEDBERG. - Die Kreisverwaltung wächst, die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nimmt seit Jahren kontinuierlich zu. „Grund dafür sind die Zuweisung neuer Aufgaben durch Bund und Land, aber auch die wachsende Bevölkerung.

Allein die aktuell in Planung und im Bau befindlichen Baugebiete werden nach derzeitigen Prognosen zu einer Bevölkerungszunahme von rund 30.000 Menschen im nächsten Jahrzehnt führen“, erläutert Landrat Jan Weckler.

Vor diesem Hintergrund brauche man zusätzlichen Büroraum. Allein mit Anmietungen sei das nicht mehr zu realisieren, heißt es aus dem Kreishaus. Deshalb wurde im Haushalt 2019/20 auch ein Anbau am Haus der Umwelt, in der Homburger Straße, in Friedbergs Westen, beschlossen.

Jetzt hat der Kreisausschuss die ersten Aufträge vergeben. Bei den eingereichten Angeboten für den Rohbau und die Elektroarbeiten war kein Wetterauer Unternehmen dabei. Der Auftrag ging nun an Unternehmen aus einem Nachbarkreis.

Entstehen wird in der Homburger Straße ein dreigeschossiger Anbau mit Keller und einer Bruttogeschossfläche von rd. 2.200 Quadratmetern. Über ein eingeschobenes Treppenhaus wird der Anbau mit dem Bestandsgebäude verbunden. Das Gebäude erhält eine Aufzugsanlage und wird somit barrierefrei.

Neben 44 Büroarbeitsplätzen werden hier Besprechungsräume sowie Registratur- und Archivräume geschaffen. „Damit schaffen wir auch die Voraussetzungen, um den Fachbereich Regionalentwicklung und Umwelt am Standort Homburger Straße zu konzentrieren. Das heißt, der Fachdienst Bauordnung wird ebenfalls in die Homburger Straße übersiedeln“, so Landrat Weckler.

Die jetzt vergebenen Aufträge haben ein Gesamtvolumen von knapp 1,9 Millionen Euro. Die Gesamtkosten für den Anbau in der Homburger Straße liegen bei rund 4,1 Millionen Euro. Die Baumaßnahme soll nach jetzigen Planungen Ende 2020 abgeschlossen sein.