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Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik – Grundversorgung in jedem Haus

Stephanie Becker-Bösch und Stefan Brauburger im Gespräch.

WETTERAUKREIS. - Woher kommt eigentlich das Wasser aus dem Wasserhahn? Weshalb wird die Heizung im Haus auf magische Weise warm, sobald man sie aufdreht? Welche raffinierten Techniken stecken eigentlich dahinter, dass man bei einer Dusche zwischen warmem und kaltem Wasser wählen kann und die Klimaanlage im Sommer für eine kühle Brise sorgt?

Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch hat ein wichtiges Thema: die qualifizierte Ausbildung junger Menschen. Innungs-Obermeister für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, Stefan Brauburger, informierte kürzlich bei einem Gespräch über die hohen Anforderungen gerade in diesem Berufsfeld.

Sorgfalt ist bei diesem Beruf eine wichtige Grundvoraussetzung, denn insbesondere bei der Arbeit an Gasanlagen kann jeder Fehler Lebensgefahr bedeuten.

Stefan Brauburger führt einen TOPAS-Betrieb in Ortenberg-Eckartsborn; dies bedeutet Top-Ausbildungsbetrieb: „Wichtig ist eine gute Grundausbildung an den allgemeinbildenden Schulen, ein großes Interesse an Technik und handwerkliches Geschick.“

Auf der Basis dieser Ausbildung stehen den jungen Leuten viele Wege offen: die Meisterprüfung, zum Beispiel als Installateur- oder Heizungsbaumeister. Außerdem besteht die Möglichkeit, zur Weiterbildung als Techniker der Fachrichtung Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik oder Fachkraft für Solartechnik. Mit Abitur oder Fachabitur bietet sich ein Studium im Fach Versorgungstechnik an.

„Dennoch ist es absolut wichtig, dass die Qualität der beruflichen Schulen all das theoretische Wissen vermitteln, das den praktischen Teil in den Betrieben ergänzt. Ich bin froh, dass wir im östlichen Teil der Wetterau diese Fachrichtung an unseren berufliche Schulen vermitteln und den Auszubildenden kurze Wege ermöglichen“, so Stephanie Becker-Bösch zum Abschied.