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Eine Plattform fĂŒr Fachleute, Anlaufstellen und Privatpersonen

Andreas Stolz, Leiter der Beruflichen Schulen am Gradierwerk, Andrea Rosenberger, Leiterin der Fachstelle Familienförderung des Wetteraukreises, Erste Kreisbeigeordnete und Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch, Dr. Marina Gebbers, Koordinatorin FrĂŒhe Hilfen, Herbert Unger, BĂŒrgermeister von Florstadt, Claudia Ziegle-SĂŒĂŸel, Abteilungsleiterin fĂŒr den Bereich SozialpĂ€dagogik (von links). Foto: Pressedienst Wetteraukreis

Fachtag „Hilfe fĂŒr Fritz“ und Franzi fördert den Austausch zur UnterstĂŒtzung von Kindern und Jugendlichen in schwierigen Lebenslagen

WETTERAUKREIS / NIEDER-FLORSTADT. - Im BĂŒrgerhaus in Nieder-Florstadt fand die Fachtagung "Hilfe fĂŒr Fritz“ und Franzi statt. Eröffnet wurde sie von Erster Kreisbeigeordneter Stephanie Becker-Bösch und BĂŒrgermeister Herbert Unger.

Weitere Grußworte wurden von Andreas Stolz, Leiter der Beruflichen Schulen am Gradierwerk, Claudia Ziegle-SĂŒĂŸel, Abteilungsleiterin SozialpĂ€dagogik, sowie den LehrkrĂ€ften Christine Diehl, Adela Yamini und Ismail Yilmaz gesprochen.

Zahlreiche Fachleute und Interessierte nahmen an der Veranstaltung teil, die einen wichtigen Beitrag zur Förderung des Austauschs von Ideen und bewÀhrten Praktiken im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe leistet.

Das Projekt „Hilfe fĂŒr Fritz“ und Franzi schafft eine Plattform, auf der Fachleute, Anlaufstellen und Privatpersonen ihre Erfahrungen und Ideen zur UnterstĂŒtzung von Kindern und Jugendlichen in schwierigen Lebenslagen teilen können.

Das vielfÀltige Programm der Fachtagung umfasst kreative VortrÀge, Networking-Möglichkeiten und PrÀsentationen auf dem Marktplatz, die darauf abzielen, die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Akteuren zu stÀrken und den Wissensaustausch zu fördern.

Die Heimat dieses Projektes ist der Wetteraukreis, wo sich 1997 auf Initiative des Gesundheitsamtes ein „Runder Tisch” zusammenfand und die fiktive Person „Fritz” entwickelte.

Anhand seiner Entwicklung werden den Studierenden Aufgaben und Arbeitsweisen der einzelnen Jugendhilfe-Institutionen deutlich gemacht.

Einige Jahre spÀter wurde die ebenso fiktive Person Franzi entwickelt. Im Jahreswechsel können dadurch sowohl spezifisch mÀnnliche als auch weibliche EntwicklungsverlÀufe bearbeitet werden.

„Das ‚Hilfe fĂŒr Fritz‘ und Franzi-Projekt engagiert sich fĂŒr die UnterstĂŒtzung von Kindern und Jugendlichen in schwierigen Lebenslagen.

Durch die Förderung des Austauschs von Ideen, Innovation und bewĂ€hrten Praktiken strebt das Projekt an, die Lebensbedingungen junger Menschen nachhaltig zu verbessern“, sagt Erste Kreisbeigeordnete und Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch.

Die Dezernentin stellte zudem Dr. Marina Gebbers vor, die neue Koordinatorin FrĂŒhe Hilfen und Nachfolgerin von Romy Nickel. Dr. Gebbers bringt umfassende Fachkenntnisse und langjĂ€hrige Erfahrung im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe mit und wird eine SchlĂŒsselrolle in der Weiterentwicklung des Projekts einnehmen.

Das Projekt richtet sich insbesondere an Studierende im Bereich der Sozialen Arbeit, Erziehungswissenschaften und angrenzenden Fachrichtungen, die sich mit der praktischen Anwendung ihrer theoretischen Kenntnisse in der Jugendhilfe beschÀftigen möchten.

Durch die Verwendung der fiktiven Personen Fritz und Franzi erhalten die Studierenden einen praxisnahen Einblick in die vielfĂ€ltigen Herausforderungen und Arbeitsweisen der Jugendhilfe-Institutionen im Wetteraukreis und darĂŒber hinaus.

„Ziel des Projektes ist es, die prĂ€ventive Arbeit der unterschiedlichsten Jugendhilfeinstitutionen zu fördern und zu vernetzen, und bei den angehenden Erzieherinnen das Bewusstsein fĂŒr die Notwendigkeiten dieser Zusammenarbeit zu entwickeln.

Der Leitgedanke des Projektes sind GesundheitsprĂ€ventionen im weitesten Sinne sowie GewaltprĂ€vention“, so die Sozialdezernentin abschließend.