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Katastrophenschutz ist unverzichtbar

Auszeichnung für 40-jährige aktive Dienstzeit: Landrat Jan Weckler, Michael Theisen, Kevin Schubach (Fachstelle Brand- und Katastrophenschutz), Kreisbrandinspektor Lars Henrich (von links).

Verleihung der Einsatzmedaille Ausland (Griechenland): Landrat Jan Weckler, Jörn Erlenmeier, Patrick Limbach, Patrick Dauth (alle drei Feuerwehr Niddatal), Kevin Schubach (Fachstelle Brand- und Katastrophenschutz), Kreisbrandinspektor Lars Henrich.

Auszeichnung für 25-jährige aktive Dienstzeit: Kreisbrandinspektor Lars Henrich, Claudia Einhoff, Dr. Michael Frings, Jens Oliver Bothe, Martin Schubert, Landrat Jan Weckler, Kevin Schubach (Fachstelle Brand- und Katastrophenschutz, von links).

Die Geehrten mit der Einssatzmedaille Inland.

Uasszeichnung für 10-jährige aktive Dienstzeit. Foto: Pressedienst Wetteraukreis

Landrat Jan Weckler ĂĽbergibt Ehren-Medaillen

WETTERAUKREISS. - 47 Ehren-Medaillen für Einsätze im In- und Ausland sowie für langjährige Mitarbeit im Wetterauer Katastrophenschutz hat Landrat Jan Weckler kürzlich übergeben.

Für die Einsätze in Griechenland, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen waren einige Ehrungen bereits vom Land Hessen bei einem Helfertag im vergangenen Jahr verliehen worden.

Einsatzkräfte, die an dieser Veranstaltung nicht hatten teilnehmen können, erhielten ihre Ehrungen jetzt.

„Die Waldbrände in Griechenland, die Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und in Rheinland-Pfalz und nicht zuletzt der Krieg in der Ukraine haben den Zivil- und Katastrophenschutz ganz neu ins Blickfeld gerückt.

Unser Leben ist verwundbar. Schnell kann sich alles ändern, und dann ist es wichtig, dass es Menschen gibt, die sich im Katastrophenschutz einsetzen.

Wir brauchen das Ehrenamt“, sagte Landrat Jan Weckler aus Anlass der Verleihung der Ehren-Medaillen für verdiente Katastrophenschützerinnen und -schützer.

Drei Medaillen wurden für den Einsatz im Sommer 2021 verliehen, als bei der Bekämpfung der verheerenden Waldbrände in Griechenland auch Wetterauer Katastrophenschützer die Einsatzkräfte vor Ort unterstützten.

Das in Niddatal stationierte Tanklöschfahrzeug mit Besatzung war gemeinsam mit weiteren hessischen Feuerwehren in die Nähe von Athen entsandt worden.

16 Medaillen wurden fĂĽr den Einsatz bei der Flutkatastrophe im Juli 2021 in Nordrhein-Westfalen und in Rheinland-Pfalz verliehen.

Besonders schwer getroffen hatte es die Landkreise Ahrweiler, Euskirchen, Erftstadt und Teile des Rhein-Sieg-Kreises.

Aus dem Wetteraukreis wurden ein Katastrophenschutzlöschzug, die Sonderfahrzeuge „Abrollbehälter Starkregen“ und „Gerätewagen Logistik Hochwasser“ und eine Teileinheit des Sanitätszuges angefordert, in den Folgetagen noch Einheiten des Wasserrettungszuges.

Am Wetterauer Kontingent für NRW beteiligten sich die Feuerwehren Bad Vilbel, Bad Nauheim, Friedberg, Ortenberg und Ranstadt sowie die Maltester und die DLRG. In Rheinland-Pfalz wurden Kräfte des ASB und der Malteser eingesetzt.

Weitere 28 Medaillen verlieh Landrat Jan Weckler für langjährige aktive Dienstzeit im Katastrophenschutz: 23 Medaillen für zehn Jahre, vier Medaillen für 25 Jahre und eine Medaille für 40 Jahre, die an Michael Theisen von der Feuerwehr Limeshain ging.

„So wie eine Medaille zwei Seiten hat, so hat auch die Auszeichnung eine doppelte Bedeutung“, sagte Landrat Jan Weckler. „Es ist der Dank an alle, die ihre Zeit, ihre Kraft und ihr Leben einsetzen im Dienst für andere.

Es ist aber auch die Botschaft und der Appell nach außen, dass wir Menschen brauchen, die sich einsetzen und Verantwortung übernehmen, damit im Ernstfall die dringend benötigte Hilfe auch da ist.“