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Neuer Ordnungsbehördenbezirk bereit Verkehrssicherheit zu erhöhen

Der Wölfersheimer Bürgermeister Eike See (rechts) begab sich mit den Mitarbeitern des neuen Ordnungsbehördenbezirks auf Erkundungstour durch die Wölfersheimer Ortsteile. Foto: Sebastian Göbel

WÖLFERSHEIM. - Im vergangenen Jahr legten die Mitglieder der Gemeindevertretung den Grundstein zum Beitritt zum gemeinsamen Ordnungsbehördenbezirk von Butzbach, Münzenberg und Rockenberg.

Nachdem daraufhin auch die anderen Kommunen dem Beitritt Wölfersheims zugestimmt hatten, konnte vor einigen Wochen der offizielle Vertrag unterzeichnet werden. Zum Ende der vergangenen Woche wurde der Vertrag vom Regierungspräsidium genehmigt und wird in den nächsten Tagen mit seiner Veröffentlichung rechtskräftig.

Bisher war Wölfersheim Mitglied in einem gemeinsamen Ordnungsbehördenbezirk mit Florstadt, Niddatal und Reichelsheim. Nach fast 10 Jahren Mitgliedschaft beschlossen die Parlamentarier, die Zusammenarbeit zu beenden. Ein wesentlicher Grund war, dass kaum noch Kontrollen stattfanden.

Münzenberg, Rockenberg und Butzbach arbeiten bereits seit einigen Jahren erfolgreich in einem Ordnungsbehördenbezirk zusammen. Als gemeinsames Ziel haben sie sich gesetzt, keine Gewinne zu erzielen, sondern die Verkehrssicherheit und Lebensqualität zu steigern.

„Das entspricht auch unserer Vorstellung“, unterstreicht Bürgermeister Eike See und lobt das Engagement der Mitarbeiter. Noch bevor der Vertrag rechtskräftig wird, hat man sich getroffen, um die Gemeinde besser kennenzulernen.

In der vergangenen Woche konnte Bürgermeister See Tim Rüttinger und Andreas Färber gemeinsam mit dem im Rathaus zuständigen Fachbereichsleiter Thorsten Höhne am Rathaus begrüßen.

Nach einem kurzen Vorgespräch machten sie sich gemeinsam mit Thorsten Höhne auf den Weg durch die Wölfersheimer Ortsteile. Dabei wurden insbesondere Orte wie die beiden Wölfersheimer Schulen oder die Kindergärten angefahren, an denen die Verkehrssicherheit einen besonders hohen Stellenwert einnimmt.

Auch Wohngebiete, in denen es häufig zu Behinderungen durch falsch parkende Fahrzeuge kommt, wurden gemeinsam besucht.

Zum Ende des Monats soll der Ordnungsbehördenbezirk seine Arbeit in Wölfersheim offiziell aufnehmen. „Es ist natürlich immer ärgerlich, wenn man ein „Knöllchen“ bekommt. Dabei kommt schnell der Vorwurf, die Gemeinde möchte ihren Einnahmen etwas aufbessern.

Darum geht es aber nicht. Wir verdienen durch die Mitgliedschaft im Ordnungsbehördenbezirk kein Geld, sondern lassen uns die Verkehrssicherheit sogar etwas kosten“, schließt Bürgermeister See ab.