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Bauernhof als Klassenzimmer: 6.000 Grundschüler informieren sich vor Ort

Erster Kreisbeigeordneter und Landwirtschaftsdezernent Jan Weckler (links) zusammen mit Dörte Striebl, die das Projekt Bauernhof als Klassenzimmer im Fachdienst Landwirtschaft betreut sowie Hermann Götz, Leiter des Fachdienstes Landwirtschaft.

WETTERAUKREIS. - Die Initiative „Bauernhof als Klassenzimmer“ gewinnt immer mehr Zustimmung. Im vergangenen Jahr haben etwa 6.000 Buben und Mädchen aus Wetterauer Grund- und weiterführenden Schulen Bauernhöfe in der Region besucht und sich ein eigenes Bild von der Produktion von Lebensmitteln gemacht.

Die Initiative Bauernhof als Klassenzimmer besteht seit 16 Jahren. Der Wetteraukreis bietet sie von Anbeginn für Wetterauer Schulen, die auf landwirtschaftlichen Betrieben Projektarbeit machen können an. „Wir wollen den Kindern schon früh zeigen, wie Gesundes: Brot, Milch, Fleisch, Gemüse und Obst auf den Tisch kommen“, betont Erster Kreisbeigeordneter und Landwirtschaftsdezernent Jan Weckler die Bedeutung der Initiative.

Mit Abstand die meisten Kinder haben den Dottenfelder Hof in Bad Vilbel besucht. Rund 3.000 Schülerinnen und Schüler und Kindergärten waren im vergangenen Jahr dort. Auf dem Bauernhof von Wolfgang Koch in Nidda-Wallernhausen waren gut 1.000 Schülerinnen und Schüler, fast ebenso viel bei Familie Hartmann in Bad Nauheim. Landwirt Helmut Keller, der die Domäne Konradsdorf bewirtschaftet, hat rund 350 Schülerinnen und Schüler, wie auch Studentengruppen empfangen.