NEWS

Hilfe bei Brand- und Rettungseinsätzen

Freiwillige Feuerwehr Michelstadt erhält Wärmebildkamera

MICHELSTADT. - Die seit 1869 bestehende Freiwillige Feuerwehr Michelstadt ist die älteste bürgerliche Schutzeinrichtung dieser Art im Odenwaldkreis.

Doch was den Fuhrpark und die technischen Erfordernisse anbelangt, ist sie noch immer auf dem neuesten Stand.

Die Anschaffungen der oft kostenaufwendigen Gerätschaften erfolgen zwar nicht immer allein aus öffentlichen oder eigenen Finanzmitteln, sondern auch mit partnerschaftlicher Unterstützung von Wirtschaftsunternehmen.

So war es auch jetzt wieder bei einer Wärmebildkamera, deren Anschaffung durch die SV Sparkassenversicherung möglich wurde.

Am Dienstag erfolgte nun die Übergabe durch Geschäftsstellenleiter Mathias Köhn (Bildmitte) an Stadtbrandinspektor Jürgen Obier (links). Bürgermeister Stephan Kelbert (rechts) freute sich über die Neuanschaffung, mit deren Technik ein erkennbarer Vorsprung gegenüber der Naturgewalt Feuer gewonnen wird.

Denn Wärmebildkameras zeigen sich von Rauch unbeeindruckt und verbessern die Sicht mit Hilfe der Darstellung von Infrarot-Strahlung. Man kann damit praktisch durch Rauch hindurchsehen.

Lodernde und verdeckte Brandherde können mit ihnen entdeckt werden. Dem Einsatztrupp ermöglichst es, schnell sicherstellen, dass beispielsweise keine Schwelbrände beim „Angriff“ übersehen werden und somit ein gefährliches Wiederentfachen des Brandes eintritt.

„Auch zu rettende Personen können mit der Wärmebildkamera lokalisiert und damit Menschenleben gerettet werden“, ergänzte Verwaltungschef Kelbert. Foto: Ernst Schmerker