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LESERBRIEF: Die SPD kann nur einen Unverantwortlichen suchen

An der Spitze der SPD sollte nur jemand stehen, der für den jetzigen Zustand der Partei nicht verantwortlich ist; am besten aus dem Nichts kommt und auch begeisterungsfähig ist.

So ist das eben nun einmal: 14 Vorsitzende hatte diese Partei bereits seit 1950. Einer davon war Franz Müntefering, der einmal sagte: „Das ist das schönste Amt neben dem Papst“. Na ja. Da hat er aus lauter Euphorie völlig falsch gelegen und ich kann mich nicht daran erinnern, wer von diesen Spezies nicht zum Teufel gejagt wurde oder schlichtweg aufgeben musste.

Nach allem: Diese SPD könnte noch nicht einmal einen neuen Parteivorsitzenden aus der Retorte backen, dazu wäre sie nicht fähig. So reibt sich der Leser die Augen, wenn sich diese SPD für 5 Euro bei den Bürgern einkaufen will.

Ob das der richtige Weg ist mehr Mitglieder oder vielleicht den großen Gewinn mit einem neuen Vorsitzenden sieht, oder doch nur wieder Nieten übrig bleiben, darf abgewartet werden.

Aber sind wir doch einmal ganz ehrlich. Sind es nicht diese ideologischen Selbstbeschäftiger und vielen Grabenkämpfer bis zum letzten Mandatsträger , die diese Misere verursacht haben?

Das passt beispielhaft auch bei uns in Bad König. Gibt es hier nicht die gleiche Situation? Da bestehen doch Teile dieser SPD-Fraktion aus JUSOS, die dem sogenannten Demokratischen Sozialismus nacheifern und auf der anderen Seite die weiteren SPD-Mandatsträger, die von ihren eigenen Hoffnungen träumen und für die Zukunft ein Fremdwort ist.

Spannungen bleiben dabei nicht aus! Da darf gefragt werden: Gibt es diese SPD als Volkspartei auf tief fallende und bedeutungslose 10 Prozent noch, oder führt das bereits in den berechtigten Weg der Auflösung?

Dann schreibt auch diese angeblich „verjüngte“ CDU in Bad König zur Kommunalwahl 2017 noch so erwartungsvoll: „Es wird sich einiges bewegen, seien Sie gespannt!“ Vielleicht meinten sie: entspannt programmlos?

Was diese CDU auch immer anfasst, sie pflegt nach ihrer Sozialdemokratisierung durch die SPD eine gemeinsame Sache. In der Odenwälder Kurstadt.

Und zu guter Letzt gibt es diese Deckmäntelchenpartei GAL („Sie hängen ja nicht an jedem Baum“, O-Ton Hedwig Seiler), die in die Politik gegangen sind, um ihren Mitmenschen Lektionen der korrekten Lebensführungen a' la „Paul-Zander-Straße“ zu erteilen und die als Besserwisser-Partei ständig mit erhobenem Zeigefinger herum läuft.

Ich vermute, dass sie die Bad Königer für lenkungsbedürftige Trottel halten. Wenn sich solche Leute nur um diese Dinge kümmern, ist es nun mal um die Zukunft Bad Königs schlecht bestellt.

Ob diese Kommunalpolitiker mit ihren derzeitigen Charme-Aussagen bei der nächsten Kommunalwahl auch die Wähler erreichen werden? Wir werden es (hoffentlich) erleben.

Heinrich Hofferbert
64732 Bad König