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Neue Hauptamtsleiterin ist „angekommen in Erbach“

Die neue Verwaltungsspitze im Erbacher Rathaus mit Bürgemeister Dr. Peter Traub und Hauptamtsleiterin Ute Marquardt teilt sich die Aufgabenfelder für eine moderne Verwaltungsstruktur und der strategischen Stadtentwicklung. Foto: er

Gut ein Monat ist Ute Marquardt in der Erbacher Stadtverwaltung aktiv und freut sich über die „gegenseitige Wertschätzung“, die für sie im Fokus ihrer umfangreichen Tätigkeit steht

ERBACH. - Das „Wir“ steht für Ute Marquardt im absoluten Vordergrund ihrer Tätigkeit. Und damit ist sich die 54-jährige Diplom-Verwaltungswirtin mit ihrem Chef, Bürgermeister Dr. Peter Traub, völlig einig. Beide verfolgen den gleichen modernen Führungsstil in der Erbacher Stadtverwaltung.

Dabei steht „gegenseitige Wertschätzung“ ganz oben auf der Prioritätenliste, sagen der Bürgermeister und seine neue Hauptamtsleiterin unisono.

„Ich bin angekommen, im Erbacher Rathaus“, stellt Ute Marquardt schon nach einem Monat an ihrer neuen Wirkungsstätte erfreut fest. Die Kolleginnen und Kollegen hätten sie allesamt freundlich aufgenommen, berichtet die in Oldenburg geborene 54-Jährige.

Viel Offenheit und Freundlichkeit entgegengebracht

Zu Beginn ihrer Tätigkeit im Rathaus sei ihr viel Offenheit und Freundlichkeit entgegengebracht worden, sagt die Hauptamtsleiterin. „Eine Führungskraft ist nichts ohne ihre MitarbeiterInnen“, war das Credo Marquardt's schon an ihrem bisherigen Arbeitsplatz im Rathaus von Ritterhude nahe Bremen.

„Ich freue mich, dass Sie da sind“, sei ihr schon am ersten Arbeitstag im Rathaus mehrfach gesagt worden. Offenbar sehen die Erbacher Rathausbediensteten mit der Wiederbesetzung der Hauptamtsleitung nach knapp zehnjähriger Vakanz unter dem neuen Bürgermeister eine neue Ära in der Erbacher Verwaltung angebrochen.

Mit umfangreichem Aufgabengebiet schon „angefreundet“

Gemeinsam wollen der Bürgermeister, selbst erst gerade mal gut ein halbes Jahr im Amt, und seine neue Hauptamtsleiterin die intensive und von gegenseitigem Respekt getragene Zusammenarbeit in der Erbacher Stadtverwaltung wieder forcieren.

Darauf kann Ute Marquardt in der Koordination der gesamten Verwaltung natürlich maßgeblich Einfluss nehmen. Darüber hinaus obliegt ihr in der Abteilung 1, dem Hauptamt in der Erbacher Verwaltung, die Leitung der Fachbereiche Zentrale Dienste, Gremienservice, Personalverwaltung, BürgerServiceBüro, Kindergartenverwaltung, Standesamt und Ordnungsamt.

Ein umfangreiches Aufgabengebiet also für die agile Diplom-Verwaltungswirtin, die sich damit schon „angefreundet“ hat. Neben allen verwaltungsinternen Pflichtaufgaben sieht sie sich besonders gefordert im Fachbereich Kindergartenverwaltung: „Das ist mir aufgrund meiner Ausbildung und der seitherigen Tätigkeit am früheren Arbeitsplatz eine Herzensangelegenheit“, sagt Ute Marquardt.

Rund 30 Jahre lang in der Verwaltung der niedersächsischen Gemeinde Ritterhude

Schließlich war sie in der niedersächsischen Gemeinde Ritterhude rund 30 Jahre lang in der Verwaltung tätig, seit mehr als 25 Jahren als Leiterin für Personal und Verwaltungsfragen, zuletzt auch als stellvertretende Bürgermeisterin und zusätzlich als Leiterin des größten Ressorts in der Gemeindeverwaltung. Hier oblagen ihr die Sachgebiete Bildung, Kultur und Freizeit, mithin bürgernahe Fachgebiete.

Projekte wie Planung und Realisierung von Spielplätzen, die Realisierung einer Familiensprechstunde sowie eines Notfallkonzepts für Kindertagesstätten seien bisherige Erfolgserlebnisse, die sie gerne auch in Erbach umgesetzt sehen möchte.

„Der direkte Kontakt zu Bürgern ist mir wichtig“

„Der direkte Kontakt zu Bürgern ist mir wichtig“, sagt Ute Marquardt. Die Magistratsverfassung, nach der hessische Kommunen geführt werden, bringe für sie im Vergleich zu ihrem seitherigen Wirkungsfeld einerseits „mehr Politik ins Haus“, erfordere gleichwohl auch eine „größere konstruktive Zusammenarbeit“, der sie sich gerne stelle.

Sie habe an ihrer seitherigen Wirkungsstätte „auf Augenhöhe“ mit ihrem Team zusammengearbeitet und trete mit der gleichen Wertschätzung auch ihren neuen Kolleginnen und Kollegen entgegen. Und dieser neue Führungsstil kommt an bei den Mitarbeitern im Rathaus der Odenwälder Kreisstadt.

In den Odenwald gekommen ist die 54-Jährige ihres Mannes wegen. Vor vier Jahren heiratete sie einen Michelstädter. „Wir führten seither eine Wochenendehe und pendelten zwischen Niedersachsen und dem Odenwald“ (siehe FACT-Bericht unter: www.de-fakt.de/bundesland/hessen/odenwaldkreis/details/?tx_ttnews).

Fahrten zwischen Niedersachsen und dem Odenwald dauerhaft nicht leistbar

Das sei dauerhaft nicht leistbar, und deshalb habe sie ihre Heimatregion für einen Wechsel in den Odenwald aufgegeben, sagt die neue Erbacher Hauptamtsleiterin im Gespräch mit FACT. Hier habe sie bisher ausschließlich freundliche Aufnahme durch freundliche Menschen erfahren.

Schon nach wenigen Wochen könne sie sagen, die Arbeit in der Erbacher Stadtverwaltung bereite ihr ebenso Freude, wie auch der Odenwald und die jetzt zusammengeführte Familie im benachbarten Michelstadt.

Aufgaben für Verwaltungsstruktur und strategische Stadtentwicklung auf zwei Schultern verteilt

Der Erholungswert, den die Natur hier bietet, und die Herausforderung des neuen Jobs nehmen die Neu-Odenwälderin gleichermaßen gefangen. Vom guten Gelingen ihrer Tätigkeit in der Erbacher Stadtverwaltung ist die neue Erbacher Hauptamtsleiterin überzeugt: „Ich weiß, was ich kann und ich ruhe in mir.

Das klappt schon“, sagt sie, nicht zuletzt auch mit Blick auf die „übereinstimmende Auffassung mit ihrem Chef, Bürgermeister Dr. Peter Traub, zur Führung einer mit motivierten und freundlichen Menschen besetzten modernen Verwaltung“, sagt Ute Marquardt.

Während Ute Marquardt also für die Struktur in der Verwaltung und deren Abläufe verantwortlich zeichnet, hält sie Bürgermeister Dr. Peter Traub den Rücken frei für die strategische Stadtentwicklung der Odenwälder Kreisstadt.