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AWO-Senioren sorgten mit vielen Gags für Bombenstimmung

Zum Streit um frische Socken und Fußgeruch kam es beim Zwiegespräch zwischen Inge Cichonczyk (links) und Anneliese Quiel (rechts).

Nicht nur durchs Programm zu führen verstand Altenklubleiterin Anneliese Flechsenhaar, auch mit dem Nachweis ihrer Jungfräulichkeit hatte sie die Lacher auf ihrer Seite.

Das Steinbacher Rot-Weiss-Nachwuchstalent Henrik Ihrig wusste von „schönen Mädchen, Schnaps und Wein“ zu berichten.

Margit Leimgruber überzeugte mit einem gelungenen Bütteneinstand. Fotos: Ernst Schmerker

MICHELSTADT. - Dass Frohsinn und Narretei kein Alter kennt, dafür lieferten am Mittwoch die AWO-Senioren den Beweis.

Sieben mal elf Frauen und nur einige Männer hatten sich in der herausgeputzten Löwenhof-Narrhalla eingefunden, um in einem zünftigen Mehrstundenprogramm beim Kreppel-Kaffee der Fastnacht Tribut zu zollen.

Unter den Fittichen des mit Umsicht agierenden Sitzungspräsidenten-Duos Anneliese Flechsenhar und Friedel Weber lief es Schlag auf Schlag.

Bürgermeister Stephan Kelbert war es, der mit dem Vortrag „Rund ums Rathaus“ in den geschliffenen Versen von Ehrenbürger und Heimatdichter Johann Groll an das lokale Geschehen des Jahres 1969 und die damals stadtbekannten Frühstücksmeister erinnerte.

Auf „schöne Mädchen, Schnaps und Wein“ verstand sich das 13-jährige Steinbacher Rot-Weiß Nachwuchstalent Henrik Ihrig, der schnellsprechend ohne Punkt und Komma im Kampagne-Licht die traditionellen Familienpflichten geißelte.

Anneliese Flechsenhar belegte gestenreich den Nachweis ihrer angezweifelten Jungfräulichkeit. Dennoch ließ sie es sich nicht nehmen, Bürgermeister Kelbert den Liebesbeweis durch Küsschen zu bekunden.

Heiß her ging´s im Zwiegespräch zwischen Inge Cichonczyk und Anneliese Quiel, bei dem sich ein Streit um frische Socken und Fußgeruch entwickelte. Einen gelungenen Bütteneinstand lieferte Margit Leimgruber ab.

Über die Abnehmpille wusste sie zwar mit weit geöffnetem offenem Mund zu berichten, ansonsten aber galt es alle Muskeln anzuspannen um Schlimmes zu verhindern. Orden gab´s nicht nur für die Akteure, sondern auch für die Helfer hinter den Kulissen und in der Küche.