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Die LINKE im Odenwälder Kreistag fordert bessere Anbindung des Gersprenztals an die Kreisstadt

ODENWALDKREIS / GERSPRENZTAL. - Mit einem Antrag an den Odenwälder Kreistag lenkt die Fraktion der Partei DIE LINKE die Aufmerksamkeit auf eine bedeutende Schwachstelle im öffentlichen Personennahverkehr des Odenwaldkreises.

Begünstigt durch die geographische Struktur habe sich der ÖPNV in der Vergangenheit hauptsächlich in Nord-Süd-Richtung durch Mümling- und Gersprenztal entwickelt.

Während entlang der Bundesstraßen 45 und 38 das Angebot durch Odenwaldbahn und Busverkehr in der letzten Zeit deutlich verbessert worden sei, blieben die Möglichkeiten, in Ost-West-Richtung voranzukommen, jedoch weiterhin völlig unzureichend.

Im Rahmen ihrer Überlegungen für eine entsprechende Handlungsstrategie führten die Mitglieder der Fraktion ein ausführliches Beratungsgespräch mit dem Abteilungsleiter ÖPNV der Odenwälder Regionalgesellschaft (OREG) Peter Krämer und dem für Planung und Betrieb zuständigen Mitarbeiter Peter Menzer.

„Es ist an der Zeit, den Einwohnern der Gersprenztalgemeinden ein angemessenes ÖPNV-Angebot zu ermöglichen, in zumutbarer Zeit und Häufigkeit nach Michelstadt und Erbach zu gelangen, um dort Ämter, Krankenhaus und Ärzte aufsuchen sowie Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten wahrnehmen zu können.“

Die Fraktion die Linke fordert daher den Kreisausschuss auf, die OREG zu beauftragen, die Möglichkeit einer stündlichen Bedienung der einzigen Busverbindung zwischen Reichelsheim und Erbach zu prüfen, sagt Fraktionschef Stephan Krieger.