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Das Oberzent-Parlament hat seine Feuertaufe bestanden!

Heute schreibt Jakob Ihrig, Raubach, posthum in seinem Satirebeitrag über eine Entscheidung der Stadtväter in der jungen Oberzentkommune, die Respekt erfordert

BEERFELDEN. - Am Montag, 6. August, lehnten die Stadtverodneten der jungen Oberzentkommune ein Angebot des Windkraft-Projektierers JUWI ab. Er hatte angboten, Zuwegungen für einen geplanten Windpark am Katzenwinkel in Etzean zu pachten und stellte gleichzeitig in Aussicht dies gerichtlich durchzusetzen falls sich die Kommune weigert, das Angebot anzunehmen.

Das war ein mutiger Schritt der Stadtväter, denn Windkraftprojektierer sind bekannt dafür, nicht gerade zimperlich vorzugehen um ihre kommerziellen Interessen gegen die lokale Bevölkerung und nicht kooperationswillige Kommunen durchzusetzen.

Insbesondere, wenn sie sich der uneingeschränkten Unterstützung der zuständigen Genehmigungsbehörde absolut sicher sein können. Schließlich eilt dem völlig durchgrünten Lindscheid-RP in Darmstadt der Ruf voraus, Projektierern jeden nur erdenklichen Wunsch von den Lippen abzulesen, um vorauseilend die windige Energiepolitik der grün-schwarzen Landesregierung durchzusetzen.

In Siedelsbrunn hatte man gesehen, wie anständige Bürger, die ihr Recht auf Meinungs- und Demonstrationsfreiheit wahrnehmen wollten, durch den Staatsschutz überwacht und schikaniert wurden.

Bei Vielbrunn bedurfte es beim Bau eines Windrades am Rande eines ehemaligen Munitionssprengplatzes erst der massiven Proteste der Bürgerinitiativen, bevor eine ordnungsgemäße Kampfmittelsondierung und -räumung durchgeführt wurde.

In diesem Umfeld verdient die Entscheidung der Stadtverordneten in der Stadt Oberzent allerhöchste Anerkennung! Zum ersten Mal nach vielen Jahrzehnten der Vetternwirtschaft, die immer nur darauf bedacht war, Vorgaben aus Erbach oder Darmstadt umzusetzen, hat man nun erstmals die Interessen der jungen Oberzentkommune in den Vordergrund gestellt!

Praktisch alle Parteien haben sich für eine Ablehnung des JUWI Angebotes entschieden. Bis auf die GrünInnen natürlich, die derzeit – im temperaturbedingten Klimarausch völlig durchdrehen.

Man darf gespannt sein wie es weitergeht und hoffen, dass die Front der Ablehnung möglichst lange hält. Der Odenwälder ist in der Regel ein gutmütiger Mensch aber dies sollte niemand überstrapazieren. Schon Napoleon war schlau genug seine Grand Armee um den Odenwald herumzuführen.

Im Herbst wird ein neuer Landtag gewählt, und ob unser hilf- und nutzloser Merkelanbeter Bouffier (Al Wazir’s williger Handlanger) dann noch mit seiner grünen Klimaregierung weitermachen kann wie bisher, muss sich zeigen.

Zu hoffen bleibt, dass unter der nächsten Regierung auch die Regierungspräsidien in Hessen wieder nach Recht und Gesetz arbeiten und nicht weiter im grünen Klimawahn versinken. Windindustrieanlagen haben in den Wäldern der Mittelgebirge nichts zu suchen und gründoofe Politik schon gleich gar nichts!