Erbacher CDU verkündet „Aufbruchstimmung“
Harald Buschmann mit 95 Prozent der Stimmen erneut zum Bürgermeisterkandidaten gewähltERBACH. - In einer Mitgliederversammlung der Erbacher CDU am 28. Oktober wurde turnusgemäß für die nächsten zwei Jahre ein neuer Vorstand gewählt. An der Spitze der Partei zeige sich mit der Wiederwahl des Vorsitzenden Erich Petersik und seinem Stellvertreter Klaus-Peter Trumpfheller Kontinuität.
Allerdings sei auch mit der Wahl eines Jung-Mitgliedes Alexander Lorz (18 Jahre aus Erlenbach) zum weiteren Stellvertreter ein Erneuerungsprozess eingeleitet worden, heißt es in einer Pressemitteilung der Erbacher Christdemokraten.
Diese setze sich fort durch den neuen Schriftführer Andreas Walther (30 Jahre aus Bullau) und die beiden Neu-Mitglieder Maximilian Fritsch (27 Jahre aus Erbach) und André Weyrauch (23 Jahre aus Ernsbach), die jetzt Beisitzer im Vorstand sind. Wiedergewählt wurden Jürgen Reiter (Rechner) und als Beisitzer Birgitt Anlauf, Herrmann Dingeldey, Torsten-Tankmar Hopp, Wilhelm Kabrhel.
„Damit ist eine zukunftsfähige Mischung aus jungen und älteren Vertretern in der CDU Erbach repräsentiert und ebenso werden die Stadtteile gestärkt“, freut sich Vorsitzender Petersik und dankte gleichzeitig der Sitzungsleiterin Sandra Funken, die von der Landtagsabgeordneten Judith Lannert unterstützt wurde und sich als Kreisgeschäftsführerin für deren Nachfolge positioniert.
Herausragend sei auch das Ergebnis für Bürgermeister Harald Buschmann, der in der Versammlung mit 95% Zustimmung erneut als Kandidat für die Bürgermeisterwahl am 4. März 2018 nominiert wurde.
In seiner Bewerbungsrede habe er auf die erfolgreiche Zusammenarbeit seit seiner Amtsübernahme im Jahr 2000 verwiesen. So hätten zahlreiche zukunftsweisende Projekte, wie zum Beispiel der Sportparkausbau, die Arena in Günterfürst, die Neugestaltung des Bahnhofs und des Bauhofs umgesetzt werden können.
Besonders wichtig sei ihm der Rückkauf der Wasserversorgung vor zwei Jahren gewesen, da Erbach als einzige Kommune des Odenwaldkreises vor über 40 Jahren eine Privatisierung vollzogen hatte. Da er seit seiner Wiederwahl im Jahr 2006 keine eigene Mehrheit mehr in der Stadtverordnetenversammlung hat, freue sich der Bürgermeister „über die gute Zusammenarbeit über Fraktionsgrenzen hinweg“.
Seine positiven Erfahrungen und ein „gewachsenes Netzwerk im Odenwaldkreis und auf Landesebene“ hätten ihn zum weiter machen motiviert. Mit ausschlaggebend sei jedoch, dass er mit seiner Frau gerne in Erbach bleiben wolle.
„Die Kinder sind hier erwachsen geworden und wir fühlen uns nach über 20 Jahren als Erbacher“, so der Bürgermeister. Es gelte nun die nächsten Jahre den finanziellen Gesundungsprozess der Stadt und die Erneuerung der Infrastruktur fortzuführen.
„Mein Lebensziel ist, Erbach mit Erfahrung und Dynamik in die Zukunft zu führen“, formulierte Buschmann zusammenfassend beim abschließenden „Dank für das tolle Wahlergebnis“.