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Klimababsi besucht Wald-Michelbach

Windkraftanlagen im Odenwald hätten selbst dem Raubacher Jakob Ihrig nicht gefallen, deshalb veröffentlicht er jetzt posthum regelmäßig FACT-Checks in satirischer Form zur aktuellen Lage rund um die Windkraft und das Klima

ODENWALD. - Immer vor den Wahlen jagen die Parteien ihr politisches Personal – im Odenwald auch gerne Politpack genannt – durchs Land. Der arme Maddin muss nach Darmstadt und die Mutti sogar nach Heppenheim; aber normalerweise bleibt es für die Provinz bei der billigeren B-Auswahl.

So wurde unsere Klimababsi Barabara Hendricks letzte Woche nach Wald-Michelbach gekarrt. Für alle, die sie nicht kennen: Als Bundesumweltministerin steht sie einem Hause vor, das traditionell durch Fehlbesetzungen glänzte.

Bekannte Beispiele waren z.B. die beiden Sozis: Mutti und der dicke Sigi, von den GrĂĽnen unser allseits bekannter Kugeleistrettin und nun eben die Klimababsi. Wegen Abitur war ihr bedauerlicherweise der Weg zu den GrĂĽnen versperrt, daher trat sie in die SPD ein.

Seit Jahren rennt sie von Klimakonferenz zu Klimakonferenz und predigt den unmittelbar bevorstehenden Weltuntergang. Mit Mutti teilt sie ihre Liebe für Kissenbezüge und Müllsäcke, obwohl es heute selbst bei H&M oder Kick für kleine Münze schon etwas Gescheites zum Anziehen gäbe.

Wie dem auch sei, die Klimababsi kam nach Wald-Michelbach. Empfangen wurde sie von Bürgermeister Dr. Weber. An sich wäre der Besuch normal verlaufen, die beiden hätten nett geplaudert, sich übers Klima echauffiert, vielleicht eine Entega Ladesäule eingeweiht, einen Besuch im Kindergarten abgestattet oder man hätte im Bauhof eine Runde mit einem e-Fahrzeug, das mit klimafreiem Entega-Blutstrom betankt wird, gedreht. Der übliche Scheiss eben, der unseren Odenwälder Kommunalpolitikern so einfällt.

Leider kam dann aber etwas Unwucht ins filigran ausgearbeitete Protokoll, als die lokale Bürgerinitiative um ein Gespräch mit der Ministerin bat. Die Klimababsi hatte sich dabei fürchterlich verhaspelt. Sie faselte etwas von: „die Genehmigungen für die Windräder am Stillfüssel sind doch noch gar nicht erteilt“ und wuschelte allerlei anderen vergrünten Unsinn daher.

Und das, obwohl die Ministerien solche Drückerfahrten in der Regel penibel vorbereiten, damit wenigstens die gröbsten Peinlichkeiten vermieden werden. Der armen Klimababsi hatte man sogar vorab noch detaillierte Unterlagen zu den Windkraftprojekten im Odenwald nebst einem Fragenkatalog zugeschickt. Naja, vielleicht war es zu kompliziert oder mit Zahlen. Herr Weber hatte sie jedoch gekonnt aus der Schusslinie genommen. Ganz der Gentleman!

Die derangierte Klimababsi durfte sich noch ins goldene Buch der Gemeinde eintragen und wurde danach wieder zĂĽgig in ihr Amt weggekarrt. Schrecklich, was fĂĽr diesen Besuch an CO2, Stickoxiden und Feinstaub ausgeblasen wurde!

Mal sehen, wer noch alles bis zum Wahltag am 24.9.2017 in den Odenwald kommt. Vielleicht ein paar echte GrünInnen. Göring-Eckart ist ja schon im Januar in Erbach verheizt worden. Claudia Roth wäre sicher der ultimative Burner. Zur Not ginge aber auch der/die HofreiterIn.