FDP Hessen traf sich zur Klausurtagung im Brombachtal
WIESBADEN / BROMBACHTAL. - Am Freitag und Samstag traf sich der Landesvorstand der hessischen Liberalen zu seiner jährlichen Klausurtagung im Hotel Burghof. Die rund 30 Teilnehmer richteten hierbei den Blick nach Wiesbaden und Berlin und planten gemeinsam die anstehenden politischen Aktivitäten des Jahres.
Der Odenwälder Landtagsabgeordnete und Generalsekretär der Landespartei Moritz Promny freute sich, die Versammlung in seinem Heimatkreis begrüßen zu dürfen: „Nach der Landtagswahl im vergangenen Jahr stellen wir nicht zuletzt mit der Europawahl die Weichen für eine erfolgreiche Bundestagswahl.
Wir wollen mit einer Wachstumsagenda auf allen Ebenen eine Wirtschaftswende für Deutschland einleiten. Damit das gelingt, muss die Hessische Landesregierung ihre Blockade des Wachstumschancengesetzes im Bundesrat schleunigst aufgeben.“
Die Landesvorsitzende und Bundesministerin für Bildung und Forschung Bettina Stark-Watzinger berichtete aus der Bundespolitik und hob dabei auch das von ihrem Ministerium initiierte Startchancenprogramm hervor: „Die Ergebnisse der PISA-Studie haben überdeutlich gezeigt, dass der Handlungsdruck noch nie so groß war wie jetzt.
Wir brauchen dringend eine bildungspolitische Trendwende, die gerade bei den Grundkompetenzen ansetzt. Deswegen fördern wir mit dem größten und langfristigen Bildungsprogramm der Geschichte der Bundesrepublik nunmehr 4.000 Schulen in Deutschland über zehn Jahre mit 20 Milliarden Euro gemeinsam mit den Ländern.
Wir unterstützen dort, wo die Herausforderungen am größten sind und entkoppeln damit den Bildungserfolg des Einzelnen von der sozialen Herkunft. Das ist ein echter Paradigmenwechsel, die Ressourcenverteilung nicht mit der Gießkanne, sondern eben genau gezielt dort, wo sie gebraucht werden.
Wir investieren gemeinsam in erfolgreiche Bildungsbiografien, in die Fachkräfte für Morgen, in die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit, aber auch in den Zusammenhalt unserer Gesellschaft und damit in die Stabilität unserer Demokratie."
Auch Landrat Frank Matiaske (SPD) stattete der Versammlung einen Besuch ab und pries dabei die Vorzüge des Odenwaldkreises an: „Der Odenwald hat nicht nur touristisch viel zu bieten.
Durch die vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr aufgelegte Breitband-Förderung, werden im Odenwald in den nächsten Jahren 200 Millionen Euro investiert, an denen sich die Städte und Gemeinden mit 20 Millionen Euro beteiligen, um Vorreiter für eine zeitgemäße digitale Infrastruktur im ländlichen Raum zu werden.“