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GRÃœNE fordern die Abschaltung aller Atomkraftwerke

Erinnerung an die Atomkatastrophen von Tschernobyl und Fukushima

ODENWALDKREIS / MICHELSTADT. – Die grüne Stadtverordnete Monika Fuhrig aus Michelstadt rief anlässlich des 6. Jahrestags der Reaktorkatastrophe von Fukushima am vergangenen Samstag zu einer Demonstration in Michelstadt mit einer anschließenden Schweigeminute vor dem historischen Rathaus auf. „Wir wollen keine Atomkraftwerke! Weder in Deutschland noch sonst wo auf der Welt“, so die Stadtverordnete.

In Tschernobyl (26.04.1986 Block 4) und in Fukushima (01.03. 2011 Block 1,2, und 3 Kernschmelze) kam es jeweils zu verheerenden Unfällen. Bis heute sind weite Landstriche unbewohnbar und viele Menschen tragen schwere gesundheitliche Schäden davon. Auch die volkswirtschaftlichen Schäden sind unermesslich hoch!

Wie in der Presse zu lesen war, herrschte vor einigen Tagen in Deutschland für 22 Minuten lang Ungewissheit. Die Behörden hatten keinen Funkkontakt zu einem Passagierflugzeug, das sich über Norddeutschland befand.

Fünf Atomkraftwerke wurden sicherheitshalber geräumt und zwei Abfangjäger der deutschen Luftwaffe flogen in den Himmel. Sie begleiteten die Maschine bis Köln. Das sei ein klares Indiz dafür, dass alle Atomkraftwerke stillgelegt werden müssten.

Die GRÜNEN im Odenwald, so das Sprecherteam Petra Neubert und Jonas Schönefeld, fordern die Abschaltung der Atomkraftwerke, und zwar umgehend! „Wir brauchen eine Energieerzeugung, die vollkommen auf Atomkraft verzichtet. Regenerative Energieformen gibt es bereits auf dem Markt. Jetzt sind mutige politische Entscheidungen gefordert, damit die Atomkraft endlich in der >Mottenkiste der Geschichte< verschwinden kann.“