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SPD: Ă–PNV aus dem Gersprenztal nach Darmstadt wird noch attraktiver

Zeigen sich erfrfeut ĂĽber die neue RMV-Expressbuslinie X69 zwischen Darmstadt und Reichelsheim: Kreistagsvorsitzender und SPD-Unterbezirksvorsitzender RĂĽdiger Holschuh und ...

... der SPD-Fraktionsvorsitzende im Odenwälder Kreistag, Raoul Giebenhain. Fotos: SPD Odenwaldkreis

GERSPRENZTAL. - „Das ist eine super Botschaft für das Gersprenztal“, freut sich der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion im Odenwald, Raoul Giebenhain.

Er hat dabei die neue RMV-Expressbuslinie X69 zwischen Darmstadt und Reichelsheim im Auge.

Sie soll, so konnte Landrat Frank Matiaske in dieser Woche nach einem Telefonat mit der RMV-Geschäftsführung verkünden, ab Dezember verkehren und die bisherige Fahrtzeit von durchschnittlich 80 auf 50 Minuten verkürzen.

„Neben der angestrebten Weiterentwicklung der Odenwaldbahn wird damit zum Jahresende ein weiterer Baustein eines sinnvollen ÖPNV-Angebots für die Region umgesetzt“, ergänzt SPD-Unterbezirksvorsitzender Rüdiger Holschuh.

Er sieht darin die steigende Bedeutung des Darmstädter Umlands mitsamt Odenwald als Einzugsgebiet für den Ballungsraum.

„Ich bin froh, dass das Engagement von Landrat Frank Matiaske so schnell Wirkung zeigt“, zeigt Holschuh sich erfreut.

„Ein langer Atem lohnt sich“, betonen die beiden Kommunalpolitiker aus dem Odenwaldkreis. Zug um Zug liesen sich damit ÖPNV-Verbesserungen erreichen, um die Mittelgebirgsregion besser ans nördlich gelegene Zentrum mit Darmstadt und Frankfurt anzuschließen.

Das steigere wiederum die Attraktivität des Odenwalds. Die neue Linie fährt alle drei Gersprenztalkommunen Reichelsheim, Fränkisch-Crumbach und Brensbach an und sodann, mit wenigen Haltepunkten, direkt nach Darmstadt.

Damit verkürzt sich die Fahrtzeit in staufreien Zeiten erheblich. „Vom Darmstädter Luisenplatz zum Reichelsheimer Schwimmbad“, erläutert Giebenhain, „dauert es bisher mehr als 80 Minuten, was auch dem mehrfachen Umsteigen geschuldet ist.

Mit der X69 sind Pendler ab Ende des Jahres nicht einmal mehr eine Stunde unterwegs. Die Direktverbindung benötigt gerade einmal 50 Minuten. Das ist nicht sehr viel länger als mit dem Auto.

Hier werden mit dem Routenplaner bei optimaler Verkehrslage 35 Minuten angezeigt – die Suche nach einem Parkplatz mal außen vor gelassen“, so der SPD-Fraktionsvorsitzende.

Holschuh weist abschließend darauf hin, dass auf der Linie fabrikneue, moderne und klimatisierte Niederflurbusse zum Einsatz kommen. In ihnen ist im hinteren Bereich und in der Mitte ausreichend Platz für Rollstühle, Kinderwagen oder Fahrräder.

Dazu gibt es eine Absenkvorrichtung, die den Einstieg für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste erleichtert. Alle Busse sind mit kostenlosem WLAN ausgestattet.