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Neue Ansprechpartner in Sachen Äskulapnatter

Der hauptamtliche Kreisbeigeordnete Karsten Krug begrüßte die neuen ehrenamtlichen sachkundigen Helferinnen und Helfer in puncto Äskulapnatter. Mit dabei: Claudia Mudra, Andreas Quell, Brigitte Schuchmann, Erwin Binder, Dr. Hermann Joachim von der Unteren Naturschutzbehörde, Martina Tavaglione und Gerhard Rohr (von links nach rechts).

Kreisbeigeordneter Karsten Krug begrüßt neue „ehrenamtlich sachkundige Helfer“ für Äskulapnattern im Kreis Bergstraße

BERGSTRASSE. - Der Kreis Bergstraße zeichnet sich durch seine landschaftliche Vielfalt aus. Durch die unterschiedlichen Ökosysteme bietet er Lebensraum für viele Tierarten – sogar für vom Aussterben bedrohte Tierarten, wie den Flussregenpfeiffer auf der Weschnitzinsel bei Biblis-Nordheim oder der Äskulapnatter im südlichen Odenwald und im Neckartal.

Letztere liebt von Menschen errichtete Trockenmauern als sicheren Unterschlupf und zum Sonnenbaden. Unter anderem deshalb treffen Menschen und Äskulapnattern immer wieder aufeinander.

„Äskulapnattern sind sehr seltene, aber freundliche und ungefährliche Gäste“, weiß der für das Umweltamt zuständige Dezernent und hauptamtliche Kreisbeigeordnete Karsten Krug.

„Äskulapnattern sind weder giftig noch angriffslustig. Bürgerinnen und Bürger, die in ihrem Garten auf eine Äskulapnatter treffen, können sich vielmehr freuen. Denn die Ansiedlung der Natter ist ein Beweis für ein gesundes und funktionierendes Ökosystem.“

Nicht selten erschrecken sich Gartenbesitzer bei der ersten Sichtung der Äskulapnatter – kein Wunder, schließlich ist sie mit über einem Meter Länge die mit Abstand größte einheimische Schlangenart.

Bürgerinnen und Bürger, die Äskulapnattern auf ihrem Grundstück haben, können sich mit ihren Fragen an die Untere Naturschutzbehörde werden.

Seit Neuestem stehen den Bergsträßern außerdem fünf neu ausgebildete, sogenannte „ehrenamtliche sachkundige Helfer“ als Ansprechpartner in Sachen Äskulapnatter mit Rat und Tat zur Seite.

Claudia Mudra, Andreas Quell, Brigitte Schuchmann, Erwin Binder und Gerhard Rohr informieren Interessierte zur Äskulapnatter und helfen bei konkreten Einzelfall-Fragen vor Ort.

„Ich freue mich sehr, dass wir gleich fünf ehrenamtliche sachkundige Helferinnen und Helfer haben, die den Bürgerinnen und Bürgern bei Fragen zur Seite stehen und sich gleichzeitig für den Schutz der Äskulapnatter einsetzen. Ich wünsche Ihnen allen für Ihre Arbeit von Herzen alles Gute und viel Erfolg“, lobte Krug.

Weitere Informationen rund um die Äskulapnatter sowie Kontaktdaten zu den ehrenamtlichen sachkundigen Helfern und der unteren Naturschutzbehörde finden Interessierte unter: https://bit.ly/2YK7WK1.