NEWS

PauLa geht auf Tour

Uta Brand, die Psychosoziale Fachkraft auf dem Land (4. von links) mit VizelandrĂ€tin und Gesundheitsdezernentin Diana Stolz (4. von rechts), der Leiterin der GeschĂ€ftsstelle NOVO des Kreises, Tanja Kögel (3. von links), Friedel Rau von der Landesseniorenvertretung Hessen (links außen) sowie BĂŒrgermeistern der NOVO-Kommunen.

Uta Brand startet als Psychosoziale Fachkraft auf dem Land (PauLa). Ein zentrales Anliegen ist ihr, den Menschen Sicherheit in der Bewegung sowie Lust am Bewegen zu vermitteln. Dazu hat sie unter anderem Fortbildungen in KinÀsthetik zur MobilitÀtserhaltung und -förderung sowie in der Sturzprophylaxe absolviert.

Uta Brand nimmt ihre Arbeit als Psychosoziale Fachkraft auf dem Land auf

KREIS BERGSTRASSE. - Die neun NOVO-Gemeinden des Kreises Bergstraße haben eine neue „KĂŒmmerin“: Uta Brand wird ab sofort als Psychosoziale Fachkraft auf dem Land (als so genannte „PauLa“) in Abtsteinach, Birkenau, FĂŒrth, Grasellenbach, Lautertal, Lindenfels, Mörlenbach, Rimbach und Wald-Michelbach unterwegs sein.

Dort wird sie Ă€ltere, in ihrer MobilitĂ€t eingeschrĂ€nkte oder weniger gesundheitskompetente Menschen besuchen, die noch zuhause leben und nicht pflegebedĂŒrftig sind. Sie wird dabei unterstĂŒtzen, dass diese Menschen so lange wie möglich gut in ihrer vertrauten Umgebung leben können.

Die Grundidee ist es, prĂ€ventiv tĂ€tig zu sein, um PflegebedĂŒrftigkeit zu vermindern oder zu vermeiden: „UnabhĂ€ngig von Alter und eventuellen EinschrĂ€nkungen möchte ich dabei helfen, dass die Menschen ihre FĂ€higkeiten wiederentdecken, sie in diesen bestĂ€rkt werden und damit spĂŒren, dass sie einzigartige und wertvolle Mitglieder der Gemeinschaft sind“, erklĂ€rt Brand.

Am vergangenen Mittwoch stellte sich Uta Brand in Rimbach der Öffentlichkeit vor. Mit dabei waren neben der Ersten Kreisbeigeordneten Diana Stolz sowie der Projektkoordinatorin Gesundheitsversorgung des Kreises, Tanja Kögel, viele BĂŒrgermeister der NOVO-Gemeinden sowie Vertreterinnen und Vertreter von Vereinen und ortsansĂ€ssigen Hilfseinrichtungen.

„Wir sind sehr froh, dass wir als erster Landkreis in Hessen ein solches Projekt mit UnterstĂŒtzung des Landes umsetzen können und damit die gesundheitliche Versorgung und auch die GesundheitsprĂ€vention fĂŒr die Menschen in unserer eher lĂ€ndlich geprĂ€gten Umgebung ein StĂŒck weit optimieren können“, so Vize-LandrĂ€tin Stolz.

Die Arbeit von Uta Brand, die viele Jahre als Krankenschwester und Lehrerin fĂŒr Gesundheitsfachberufe mit dem Schwerpunkt Beraten, Begleiten und Fördern gearbeitet hat, soll die bereits bestehenden lokalen Strukturen ergĂ€nzen und unterstĂŒtzen.

Eine der Hauptaufgaben von Uta Brand ist es somit, die existierenden Netzwerke und UnterstĂŒtzungssysteme zu stĂ€rken und miteinander zu verknĂŒpfen. Daher wird sich „PauLa“ zunĂ€chst intensiv mit den Akteuren vor Ort austauschen und sich ĂŒber deren Angebote und Möglichkeiten informieren.

Sie sucht aber ĂŒberwiegend Menschen in ihrer hĂ€uslichen Umgebung auf und berĂ€t sie individuell. Das Projekt, das mit Fördermitteln des Landes und UnterstĂŒtzung des Kreises und der Gemeinde Rimbach realisiert werden konnte, wird zunĂ€chst bis Ende 2019 erprobt.

Interessierte erreichen Uta Brand, die als „PauLa“ ein BĂŒro im Rimbacher Rathaus hat, unter der Telefonnummer 06253 / 809-53 sowie per E-Mail unter PauLa(at)kreis-bergstrasse.de.