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Eröffnungsgala ein „kulinarischer Fingerzeig“ auf Odenwälder Lammwochen-Köstlichkeiten

Odenwälder Schäfer hatten Schwarzkopfschafe zur Eröffnung der 25. Odenwälder Lammwochen 2018 mitgebracht.

Armin Treusch, Vorsitzender der Odenwald-Sektion des DEHOGA, Moderator Kai Völker und Krone-Küchenchef Jochen Klein (von rechts nach links) im Talk.

Hatte viel zu tun: Das Küchenteam des Restaurants >Zur Krone<.

Die Hoheiten Pia Mester, Kathleen Dreßler, Nina König, Ann-Katrin Heckmann und Eva Beutel (von rechts nach links) im Gespräch mit Moderator Kai Völker.

Köstliches Lammconsommé mit Ravioli.

Gäste beim Tafeln.

Dezente musikalische Untermalung bei der Eröffnungsgala durch FRISCO.

Rosa gegarte Lammkeule vom Holzkohlengrill und Lammbauch mit geröstetem Kartoffelstampf, Heujus und zweierlei Bohnen zum Hauptgang.

Gäste lauschen gespannt den Ausführungen der Schäfer.

Rhabarber, Erdbeere und Hüttenthaler Joghurt zum Dessert. Fotos: er

Jubiläums-Auftakt zu den 25. Odenwälder Lammwochen in der Zeller „Krone“ verheißt besondere Gaumenfreuden vom 16. Juni bis 1. Juli

ODENWALD / ZELL. - Armin Treusch nannte es einen „kulinarischen Fingerzeig“, den die Eröffnungsgala zu den 25. Odenwälder Lammwochen auf die Köstlichkeiten rund ums Odenwälder Weidelamm liefern solle.

Der Vorsitzende der regionalen Gliederung des Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA) Hessen sprach für seine Kollegen aus 21 teilnehmenden Gastronomiebetrieben, die in der Zeit vom 16. Juni bis 1. Juli mit besonderen Kreationen köstlicher Lammgerichte, ausschließlich zubereitet aus regionalen Produkten, aufwarten.

In der Tat hatten Küchenchef Jochen Klein und sein Team vom Gasthof „Zur Krone“ in Bad König-Zell zur Eröffnungsveranstaltung am gestrigen Mittwoch, 13. Juni, erstaunliche kulinarische Überraschungen parat.

Genussvoller Auftakt mit köstlichen Speisen...

Alleine der kulinarische Einstieg zum Empfang im Biergarten war verheißungsvoll: Gebackene Praline mit Ratatouille-und Lammragout-Füllung, Odenwälder Kartoffel-Röstbrot mit Lammschinken, Zeller Wildkräuter-Gremolata und kandierten Oliven sowie Tomate im Glas mit Basilikum und Schafskäse sensibilisierten die Geschmacksnerven der gut 130 Gäste.

Die folgenden Menuegänge standen dem keineswegs nach. Sousvide-gegarte Lammhüfte mit Tabouleh-Salat, grünem Apfel und Odenwälder Bärlauch-Vinaigrette; Lammconsommé mit Ravioli; Rosa gegarte Lammkeule vom Holzkohlengrill und Lammbauch mit geröstetem Kartoffelstampf, Heujus und zweierlei Bohnen, sowie zum Dessert Köstlichkeiten von Rhabarber, Erdbeere und Hüttenthaler Joghurt zeugten von der kreativen Vielfalt Odenwälder Köche, die diese seit nunmehr 25 Jahren zu den Odenwälder Lammwochen immer wieder neu entfalten.

… und passenden Getränken

Die Gaumengenüsse wurden komplettiert mit Getränken von der Weininsel Groß-Umstadt. Von dort hatte Vinum Autmundis-Geschäftsführer Oliver Schröbel den Aperitif >Knallt<, einen 2016er Weißen Burgunder „Umstädter Stachelberg“, einen 2015er Spätburgunder sowie einen Umstädter „Pinot Grigio“ Tresterbrand mitgebracht.

Die Privatbrauerei Schmucker (Ober-Mossau) servierte Schmucker Meister-Pils und Schmucker alkoholfrei, >Odenwald-Quelle premium< gab's von der Heppenheimer Odenwald-Quelle, und Apfelsaft und Apfelwein von der Beerfurther Kelterei Krämer.

Hauptdarsteller blöckten fröhlich im Biergarten

Während die Gäste bei der ausverkauften Eröffnungsveranstaltung ihren Gaumenfreuden frönten, blökten im Biergarten die Schwarzkopfschafe, die Odenwälder Schäfer mitgebracht hatten.

Zu den Tieren, deren Zucht und Haltung sowie deren immens wichtigen Kultur- und Naturschutzbeitrag befragte Moderator Kai Völker (HR 1) die Schäfer Christoph Massoth vom Bio-Schafhof Drachenhöhle in Seeheim-Jugenheim und Bernd Keller aus Michelstadt-Rehbach.

Nebenerwerbs-Schäfer Keller verdeutlichte dabei die zunehmend schwierigeren Bedingungen, denen sich Schäfer ob der nicht gewährten Mutterschafprämie ausgesetzt sehen.

„Wenn die Politik hier nicht gegensteuert, brauchen wir den Wolf im Odenwald nicht zu fürchten, denn bis der sich hier richtig heimisch macht, gibt es wahrscheinlich keine Schafe mehr, weil die Schafhaltung nicht mehr finanzierbar ist“, erhob Keller die warnende Stimme.

Hoheiten warben für weitere regionale Angebote

Gewohnt pfiffig warben die Odenwälder Kartoffelkönigin Ann-Katrin Heckmann mit ihrer Prinzessin Eva Beutel, die Höchster Apfelblütenkönigin Kathleen Dreßler, die Odenwälder Honigkönigin Pia Mester und die Bad Königer Thermenkönigin Nina König für weitere regionale Produkte und Angebote.

Landrat Frank Matiaske hatte eingangs zahlreiche Gäste aus Politik und Wirtschaft, darunter auch mit Landrat a.D. Horst Schnur den „Vater“ der Odenwälder Lammwochen, humorvoll begrüßt.

Sein Dank galt neben den teilnehmenden Odenwälder Gastronomen und Schäfern insbesondere der Odenwald Tourismus GmbH, die mit Geschäftsführerin Kornelia Horn an der Spitze, für die Organisation der Lammwochen verantwortlich zeichnet.

Das GO zu den 25. Odenwälder Lammwochen gab der Bad Königer Standort-Bürgermeister Uwe Veith. Musikalisch umrahmt wurde der harmonische Eröffnungsabend vom Breuberger Musiktrio FRISCO. Weitere Informationen auch zu den teilnehmenden Gastronomiebetrieben finden Interessierte unter: www.lammwochen.de