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„Werwolfkommandos. Rechter Terror vor Gericht“

Werwolfkommandos. Rechter Terror vor Gericht. Foto: Christian Schuller

BENSHEIM. - Das Werk „Werwolfkommandos. Rechter Terror vor Gericht“ setzt sich bei der Woche junger Schauspielerinnen und Schauspieler am Dienstag, 19. März, um 19.30 Uhr künstlerisch mit der Sprache im Gerichtssaal auseinander.

Über ein Jahr haben Regisseurin Marie Schwesinger und ihr Team Gerichtsprozesse gegen rechte Straftäter besucht, protokolliert und mit ExpertInnen, JournalistInnen, JuristInnen und Betroffenen gesprochen.

Der Fokus liegt auf zwei in Frankfurt am Main verhandelten Prozesse: Der um den Mord an Walter Lübcke und den Angriff auf Ahmed I. sowie gegen den Bundeswehrsoldaten Franco A. Theater und Gericht – in keinem Raum spielt die Sprache eine so elementare Rolle.

Es geht um die Frage, wann gesprochen, wann geschwiegen wird, es geht um Beanspruchung von Begrifflichkeiten und um Deutungshoheit über Diskurse. Mit welcher Sprache kann auf der Bühne rechten Positionen künstlerisch begegnet werden?

Die Vorstellung dauert 100 Minuten, es gibt keine Pause. Eine Einführung in das Stück gibt es um 19 Uhr.

Eintrittskarten sind in Bensheim erhältlich bei der Tourist-Information (Hauptstraße 53, Telefon 06251/8696101), im Medienhaus des Bergsträßer Anzeigers (Rodensteinstraße 6, Telefon 06251/100816) und bei der Musikgarage (Bahnhofstraße 24, Telefon 06251/680352).

Überregional können Tickets bei allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie im Internet unter reservix.de erworben werden. Weitere Informationen: www.wojuschau.de.