Startschuss für die Erweiterung der Fürther Heinrich-Böll-Schule
Mit Spatenstich und Zeitkapsel startet Landrat Christian Engelhardt die Bauphase + + + Nachhaltige HolzständerbauweiseFÜRTH. - Auf dem Gelände des künftigen Anbaus der Heinrich-Böll-Schule haben sich kürzlich Landrat Christian Engelhardt, Bürgermeister Volker Oehlenschläger, die Schulgemeinde um Schulleiter Alexander Hauptmann sowie Vertreterinnen und Vertreter des Architektenbüros Projektgruppe Architektur + Planungsgesellschaft mbH aus Darmstadt und des Eigenbetriebs Schule und Gebäudewirtschaft versammelt, um mit dem offiziellen Spatenstich den Startschuss für den Bau zu geben.
Der Erweiterungsbau der Gesamtschule soll nach Fertigstellung aus insgesamt acht Klassenräumen, zwei Fachräumen und fünf Differenzierungsräumen bestehen.
Für die Baumaßnahme sind rund fünf Millionen Euro im Wirtschaftsplan des Eigenbetriebs Schule und Gebäudewirtschaft veranschlagt. Nach aktueller Planung ist die Fertigstellung des Bauwerks für das kommende Jahr geplant. Die Besonderheit des Gebäudes ist seine Bauart.
Denn das Gebäude wird überwiegend aus Holz bestehen. „Die Wahl von nachhaltigen Baumaterialien ist uns als Schulträger sehr wichtig und konnte in diesem Bauvorhaben dank des Architektenteams berücksichtigt werden“, betont Landrat Engelhardt.
Die Erweiterung der Schule ist aufgrund der steigenden Schülerzahlen sowie dem Ausbau des Betreuungsprogrammes sowie Inklusionsangebots notwendig. Das im Jahr 1972 errichtete Schulgebäude hatte bisher Platz für rund 800 Schülerinnen und Schüler.
Durch Zuzug und Ausbau der Sprachintensivklassen werden nun fast 200 Kinder mehr erwartet. „Unser Landkreis wächst und man kann die erfreuliche Entwicklung an unseren Schulen sehr deutlich erkennen.
Der Mehrbedarf an Räumlichkeiten bei Schulen verzeichnen wir mittlerweile flächendeckend im gesamten Kreisgebiet. Wir werden mithilfe von Erweiterungsbauten für räumliche Entlastung sorgen.
In den letzten zwei Jahren hat der Eigenbetrieb Schule und Gebäudewirtschaft beispielsweise 71 zusätzliche Klassenräume in Form von Modulanlagen bereitgestellt“, erläutert Landrat Engelhardt in seiner Begrüßungsrede.
Nach dem Spatenstich folgte die Füllung einer so genannten Zeitkapsel, mit Hilfe derer auch die Nachwelt von diesem freudigen Moment Bericht erhalten soll. Die Schulgemeinde freute sich über den Besuch des Landrats und über den Start des Baubeginns.