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Gesundheitskoordinatorin widmet sich der Hebammenversorgung im Kreis

Gemeinsam die Gesundheitsversorgung im Kreis Bergstraße voranbringen: Die Erste Kreisbeigeordnete Diana Stolz (rechts) mit der Fachbereichsleiterin Gesundheitsversorgung Sabrina Vanessa Schmitz, der neuen kommunalen Gesundheitskoordinatorin Kathleen Wietholtz und Patrick Schmittinger, Administration des Fachbereichs Gesundheitsversorgung (von links). Foto: Pressedienst Bergstraße

Die neue kommunale Gesundheitskoordinatorin des Kreises, Kathleen Wietholtz, erarbeitet ein Hebammenkonzept

BERGSTRASSE / HEPPENHEIM. - Welchen Bedarf haben Hebammen im Kreis Bergstraße? Welche Versorgungsstrukturen gibt es und wie können sie weiter verbessert werden?

Unter anderem um solche Fragen wird sich die kommunale Gesundheitskoordinatorin im Fachbereich Gesundheitsversorgung der Bergsträßer Kreisverwaltung, Kathleen Wietholtz, kümmern.

Eine ihrer ersten Aufgaben umfasst die Erarbeitung eines Hebammenkonzeptes für den Kreis Bergstraße. Mit diesem sollen nach Beschluss des Kreistages die Rahmenbedingungen für die Geburtshelferinnen und –helfer verbessert werden.

Hierzu zählt auch, zu eruieren, wie die Ausbildung von Hebammen unterstützt und ihre Möglichkeiten zu gegenseitigen Vernetzung gestärkt werden können.

Geplant ist eine Befragung aller im Kreis gemeldeten Hebammen. Diese wird voraussichtlich aus zwei Teilen bestehen: Neben einer Erhebung für die Medizinalstatistik (Pflichtteil) gibt es einen freiwilligen Teil, der auf die Analyse der aktuellen und möglichen künftigen Versorgungsstrukturen zielt.

„Wir hoffen hier auf eine hohe Rücklaufquote, um möglichst genaue Aussagen über die Bedarfslage treffen zu können. Ich bitte alle Hebammen im Kreis, sich rege daran zu beteiligen. Sie alle leisten unglaublich wertvolle Arbeit.

Mit unserer kommunalen Gesundheitskoordinatorin haben wir nun eine wichtige Stelle, um die Hebammen – und Gesundheitsversorgung im Kreis weiter voranzubringen,“ sagt die Erste Kreisbeigeordnete und Gesundheitsdezernentin Diana Stolz.

Die neue kommunale Gesundheitskoordinatorin des Kreises Kathleen Wietholtz ist gelernte Operationstechnische Assistentin und hat ein Abendstudium in Gesundheits- und Sozialmanagement (Bachelor) an der FOM-Hochschule für Ökonomie und Management in Frankfurt am Main absolviert.

Zu ihrem weiteren Aufgabenspektrum zählen die Koordination von Dialogprozessen in der kommunalen Gesundheitspolitik und das Monitoring der lokalen Versorgungs- und Bedarfslagen.

Die Schaffung einer Stelle der kommunalen Gesundheitskoordination war eine Empfehlung aus der durchgeführten Versorgungsanalyse für den Kreis, welche nun - auch dank Fördermittel des Landes - umgesetzt werden konnte.