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BfB: „Sanierung der Sparkasse sehr positiv – dafür haben wir uns eingesetzt“

BENSHEIM. - „Wir begrüßen ausdrücklich die Kehrtwende in den Sparkassengremien. Für eine Sanierung der ehemaligen Sparkassenzentrale haben wir uns seit langem eingesetzt.

Die Quintessens dieser Entwicklung wollen wir herausstellen: es lohnt sich nicht alles zu glauben, was von interessierter Seite steuernd und alternativlos mitgeteilt wird. Gerade die Themen Brandschutz und Statik mussten in der Vergangenheit dafür herhalten, dass eine Sanierung der Sparkasse nicht möglich war.

In Bensheim wird letztlich oft auf die Bürgerinnen und Bürger gehört. Diese Kehrtwende der Sparkasse macht deutlich, dass die Bürgerinnen und Bürger einen Einfluss auf politische und wirtschaftliche Vorhaben ausüben können.

Wir beglückwünschen den neuen Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Bensheim, Erich Schulz und Verwaltungsratsvorsitzende Christine Klein zu ihrer Entscheidung.

Wir fühlen uns mit unserem Wiederstand gegen den Neubau bestätigt, erklären die Stadtverordneten der BfB-Fraktion Franz Apfel, Norbert Koller und Dr. Ulrike Vogt-Saggau sowie der BfB-Vertreter im Magistrat Andreas Born.

„Im Jahr 2002 wurde das umfassend sanierte Hauptgebäude der Sparkasse eingeweiht. Am Tag der Architektur 2003 wurde der architektonisch reizvolle Gebäudeanbau vorgestellt und bewundert. Der Erhalt dieses Gebäudes ist gut für unsere Stadtentwicklung“, sagt BfB-Stadtverordneter Norbert Koller.

„Das Gelände neben der Sparkasse bietet sich zur Wohnbebauung an. Hier sollte auch ein bestimmter Prozentsatz dem sozialen Wohnungsbau vorbehalten sein. Und auch an eine umfangreiche Begrünung dieses Geländes und vor dem Hauptgebäude an der Bahnhofstraße sollte nun gedacht werden“, findet BfB-Stadtverordnete Der. Ulrike Vogt-Saggau.

„Kaum ein Bereich unserer Wirtschaft wird sich so umfassend weiter entwickeln wie der Bereich des Banken- und Sparkassensektors. Fusionen und Zusammenarbeit bestimmen das Geschehen um Kosten zu sparen und damit die Chance zu haben in einem überschaubaren Zeitraum noch bestehen zu können.

Wir brauchen eine Sparkasse mit einer starken Verankerung vor Ort, die die Förderpolitik für Vereine, Kultur und Sport fortsetzten kann. Die Sparkasse Bensheim hat in der jüngeren Vergangenheit Millionensummen an Planungskosten in den Sand gesetzt.

Darüber hinaus sind hohe Mieten für verschiedene angemietete Geschäftsräume zu zahlen. Wir hoffen, dass die Sparkasse Bensheim sich konsolidiert und als starker Partner mit der Sparkasse
Starkenburg Gespräche über eine engere Zusammenarbeit aufnimmt, die letztlich zu einer Fusion beider Sparkassen führt.

Sparkasse Bergstraße mit zwei starken Standorten in Bensheim und Heppenheim wäre ein Ziel dass
zukunftsfähig ist“, meint BfB-Stadtverordneter Franz Apfel abschließend.