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Frühe Hilfen-Programm „Opstapje" bekommt mehr Geld

Erste Kreisbeigeordnete Diana Stolz und Bürgermeister Matthias Baaß freuen sich, dass das Programm finanziell gut aufgestellt ist

BERGSTRASSE / HEPPENHEIM. - Die Beziehung zwischen Eltern und ihren Kindern ist ein besonderes und wichtiges Band. Eine enge Beziehung bereits in den frühesten Kindheitsjahren legt dabei einen wichtigen Grundstein für eine gut psychische und physische Entwicklung.

Manche Familien brauchen Hilfe oder Anleitung dabei, wie sie ihre Beziehungen stärken und die Entwicklung der Kinder richtig fördern können. Genau da setzen die „Frühe Hilfen" im Kreis Bergstraße an.

Ein Angebot der „Frühe Hilfen" in Viernheim ist zum Beispiel die Maßnahme „Opstapje" für Familien mit Kindern unter drei Jahren. Diese bietet das Familienbildungswerk Viernheim an. Die vergangenen sechs Jahre zeigten bereits, dass sich der Bedarf an einer zielgerechten frühen Hilfe kontinuierliche vergrößert.

Um die pädagogisch wertvolle Maßnahme und deren stets wachsende Leistungsanforderungen zu unterstützen, erhöhte der Kreis Bergstraße gemeinsam mit der Stadt Viernheim und dem Familienbildungswerk Viernheim in diesem Jahr die Bezuschussung von „Opstapje".

So erhält das Projekt nun jährlich einen finanziellen Zuschuss in Höhe von 42.000 Euro – zuvor waren es 37.500 Euro.  Davon tragen der Kreis Bergstraße, die Stadt Viernheim und das Familienbildungswerk jeweils 14.000 Euro – zuvor waren es je 12.500 Euro.

„Opstapje ist ein wertvolles und erfolgreiches Programm der ‚Frühe Hilfen' hier in Viernheim. Damit wir Eltern und Familien dauerhaft frühestmöglich helfen können, war es essentiell, die finanzielle Zuwendung zu erhöhen", betonte die Erste Kreisbeigeordnete und für das Jugendamt zuständige Dezernentin, Diana Stolz.

„Kinder sind unsere Zukunft. Es ist daher an uns, ihnen die bestmöglichen Voraussetzungen mitzugeben und sie so früh wie möglich zu fördern."

Das Ziel des „Opstapje"-Programms ist es, die frühkindliche Entwicklung im Alter von sechs Monaten bis drei Jahren positiv zu begleiten. Gleichzeitig soll es die Mutter-Kind- sowie die Vater-Kind-Beziehung durch gemeinsame Aktivitäten stärken.

Die Maßnahme hilft dabei, die Eltern in ihrem täglichen Erziehungshandeln zu unterstützen. Dabei werden die Elternkompetenzen gestärkt, wodurch die Eltern mehr Sicherheit und Selbstvertrauen erhalten. Dabei stelle sich die geschulten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter individuell auf die jeweilige Familiensituation ein.

Sie vermitteln Hintergründe über die altersspezifischen Bedürfnisse der Kinder und geben den teilnehmenden Eltern konkrete Anleitungen und Materialien für spielerische Aktivitäten im Alltag. Dadurch fördern sie gezielt die kognitive, motorische, sprachliche und sozio-emotionale Entwicklung des Kindes.

Auch Bürgermeister Matthias Baaß freut sich über das verlässliche und beständige Engagement des Familienbildungswerks (FBW) als Projektträger. Frau Michaela Mann und die verschiedenen Hausbesucherinnen des FBW leisten eine wichtige Arbeit.

„Das Angebot des Familienbildungswerks unterstützt Kinder und deren Eltern in einer frühen Phase und direkt im eigenen Wohnumfeld, so dass die geleisteten Hilfestellungen direkt ankommen.

Mit den gegebenen Informationen, Anleitungen und Erziehungshilfen werden Fehlentwicklungen in einer sehr frühen Phase des Erziehungshandelns verhindert, die zu späterer Zeit mit einem viel höheren Aufwand behoben werden müssten.

Der Dank der Stadt Viernheim gilt dem Familienbildungswerk und deren Mitarbeitenden, die das Projekt seit vielen Jahren mit hohem Engagement umsetzen", führt Bürgermeister Baaß weiter aus.