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Der Schlüssel zum (Berufs-)Erfolg

Regionale OloV-Strategie wird fortgesetzt / Landrat Christian Engelhardt und die Erste Kreisbeigeordnete Diana Stolz unterzeichneten gemeinsam mit den Partnern des OloV-Netzwerks neuen Vertrag

BERGSTRASSE / HEPPENHEIM. - Schulabschluss in der Tasche – und dann? Viele junge Menschen sind oft unschlüssig, was sie nach ihrem Schulabschluss machen sollen.

Studieren? Oder vielleicht doch lieber eine Ausbildung? „Die Berufswahl ist ein großer und wichtiger Schritt für junge Menschen. Damit sie diese Entscheidung zielsicher und fundiert treffen können, müssen die Jugendlichen ihre Kompetenzen und Stärken kennen“, so der Bergsträßer Landrat Christian Engelhardt.

„Der Kreis Bergstraße möchte jungen Bergsträßerinnen und Bergsträßern bei diesem wichtigen Schritt bestmöglich unterstützen – insbesondere in der aktuellen herausfordernden Situation.“

Genau an dieser Stelle setzt das regionale Netzwerk „Optimierung der lokalen Vermittlungsarbeiten bei der Schaffung und Besetzung von Ausbildungsplätzen in Hessen“ (kurz OloV) an, das es bereits seit 2009 gibt. Ziel von OloV ist es, den Übergang der Berufsstarter von der Schule ins Arbeitsverhältnis möglichst zügig und passgenau zu gestalten.

Um die Jugendlichen im Kreis Bergstraße noch schneller und zielgenauer in eine berufliche Ausbildung vermitteln zu können, haben die Mitglieder des OloV-Netzwerks im Kreis Bergstraße 2017 erstmals eine regionale Strategie zur Umsetzung von OloV vereinbart.

Dabei war es vor allem das Ziel, die lokale Zusammenarbeit weiter zu optimieren und gleichzeitig stärker mit der landespolitischen Strategie zu verknüpfen.

Von 2017 bis 2020 hat sich dieses Vorgehen im Kreis Bergstraße gut bewährt. Die beteiligten Netzwerkpartner waren sich deshalb frühzeitig einig, dass sie diese regionale Strategie verlängern und weiter ausbauen wollen.

Dabei waren sich alle Beteiligten einig, dass die beschlossenen Aktivitäten zum Erreichen der Ziele der OloV-Strategie auch unter Pandemiebedingungen so gut wie möglich umgesetzt werden sollen.

„Durch unsere regionale OloV-Strategie sind wir gut aufgestellt und können junge Menschen bei ihrer Suche nach einem Arbeitsplatz optimal unterstützen“, betonte die Erste Kreisbeigeordnete Diana Stolz, die gleichzeitig die für das Jugendamt und das Kommunale Jobcenter „Neue Wege“ zuständige Dezernentin ist.

„Auch in Zukunft wollen wir das Bildungsangebot gemeinsam mit unseren Partnern weiter transparent und lebendig gestalten. Die Unterzeichnung zur Fortsetzung der regionalen OloV-Strategie ist dafür ein wichtiger Baustein!“

Zu den Zielen der OloV-Strategie gehört es unter anderem auch, junge Menschen im Rahmen der Berufsorientierung stärker über die Chancen und Möglichkeiten der dualen Ausbildung zu informieren.

Denn: Dass auch über diesen Weg der Zugang zu höheren Bildungsabschlüssen – in Hessen sogar bis hin zum Studium – möglich ist, ist vielen oft nicht bekannt. Deshalb informieren die OloV-Partner auch mit ihrer Broschüre „Schule – was dann?“ über diese und weitere an die allgemeinbildende Schule anschließende Möglichkeiten.

Auch zu den Übergängen aus der Oberstufe ins Berufsleben gibt es in dieser Übersicht Informationen. Interessierte können diese unter www.bo-suedhessen.de/landkreis-bergstrasse abrufen.

Hintergrund:

Die hessische OloV-Strategie wird von allen Partnern des Hessischen Ausbildungspaktes getragen und von der Landesregierung aus Mitteln des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung, des Hessischen Kultusministeriums und der Europäischen Union – Europäischer Sozialfond – gefördert.

Für die regionale Koordination sind Hermann Riebel vom Kreis-Jugendamt und Karin Weißhaar vom Kommunalen Jobcenter Neue Wege zuständig.

Regionale Netzwerkpartner und Mitglieder der regionalen Steuerungsgruppe sind Vertreterinnen und Vertreter des staatlichen Schulamtes, der Agentur für Arbeit Darmstadt, der Handwerkskammer Rhein-Main, der IHK Darmstadt und vom Südhessischen Unternehmerverband. Ziele und Aktivitäten für OloV im Kreis Bergstraße werden von der regionalen OloV-Steuerungsgruppe abgestimmt.