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Bergstraße / Bensheim / Birkenau: Kein Erfolg mit Schockanrufen

Die Polizei gibt Tipps zum Schutz vor der fiesen Betrugsmasche

BERGSTRASSE. - Bislang konnten Betrüger am heutigen Dienstag, 2. Februar, niemanden mit ihrer fiesen Betrugsmasche, dem Schockanruf, Geld aus der Tasche ziehen.

Die Täter sind nicht müde und telefonieren sich durch das Telefonbuch der Städte und Gemeinden. Ihre Masche setzt darauf, mit der Angst der Angerufenen zu spielen und sie dermaßen unter Druck zu setzen, dass sie bereit sind Geld und Wertsachen an Fremde zu übergeben.

Konkret wurden drei ältere Menschen in Bensheim und Birkenau zwischen 12 Uhr und 13.30 Uhr angerufen, die neben dem Namen auch die Berufsbezeichnung im Telefonbuch eingetragen haben.

Ihnen wurde weisgemacht, dass ihre Kinder einen schweren Verkehrsunfall verursacht hätten, wobei auch Menschen gestorben seien. Ein Schnellgericht will nun die Haft anordnen.

Dies könne jedoch durch eine Geldzahlung verhindert werden. Ein Anwalt oder Notar sei bereits auf den Weg, um das Geld schnellstmöglich abzuholen.

In diesen Momenten haben die Angerufenen auf die innere „Stopp-Taste“ gedrückt. Die Betroffenen haben sich bei der Polizei gemeldet, die den Schwindel schnell durchschaut hat, so dass glücklicherweise kein Geld in Betrügerhände gelangt ist.

Wenn Sie so einen oder ähnlichen Anruf bekommen, dann legen Sie am besten gleich auf. Erkundigen Sie sich bei der Polizei, ob der Sachverhalt so stimmt oder Kriminelle am Werk sind. Auch ist es ratsam, mit den betreffenden Personen zu sprechen, um zu hören, ob alles in Ordnung ist.

Um für die Zukunft weniger in den Fokus von Telefonbetrügern zu gelangen, können Sie sich überlegen, ob es für Sie wichtig ist, weiterhin mit der Berufsbezeichnung, dem Vornamen und/ oder der Wohnadresse eingetragen zu bleiben.

Mit diesen Parametern arbeiten viele Betrüger, weil sie wissen, dass überwiegend ältere Menschen so in den Telefonbüchern registriert sind.